Aktuell
21.11.24
Arbeiten von Jacques Charbonneau
Eine Auswahl von Jacques Charbonneaus Kopierkunst nach 2000 hat uns Georg Mühleck überbracht.
Jacques Charbonneaus Kunst ist für die Entwicklung der Copyart von zentraler Bedeutung, da er den Fotokopierer nicht nur als Vervielfältigungsgerät, sondern als kreatives Werkzeug neu interpretiert und
Während seine künstlerischen Erkundungen des Mediums schon viel früher begannen, entstand der größte Teil der Arbeiten von Charbonneaus Werken nach 2000. Seine Arbeiten entstehen überwiegend mit dem Sharp CX 5000 Kopiergerät, deren Rollenvorlagen er manipuliert, um komplizierte und farbenfrohe visuelle Effekte zu erzeugen. Durch Techniken wie Schichtung, Verzerrung und Überdrucken erzielt er vielfältige Kompositionen und Farben, die mit modernen Kopierverfahren nicht zu erreichen sind.
19.11.24
Raumzeitpiraten Kopiervorlagen
Artist & Copymachine
22. & 23. Nov. Ab 19 Uhr
Interventionen im Museum im Rahmen der Zongtage
CopyCircleCircuit, CopyKaraoke, CopyOszillator, CopyKomposer.
Das Kollektiv Raumzeitpiraten wendet sich dem Charakter, der Lichtstärke und der Schnelligkeit der Licht und Scaneinheiten der Kopierer zu. Jeder Kopierer klingt anders, während er noch während der Klangerzeugung der Sampler Kopiervorlagen Bilder erstellt.
Artist & Copymachine ist gefördert vom Landschaftsverband Rheinland
19.11.24
Neues aus Canada
45 ans d'art electrographique CCA Montreal
Philippe Boissonnet und Jacques Charbonneau kuratierten diese Ausstellung mit Werken aus dem Archiv von Jacques Charbonneau, dem Gründer des Centre Copie Art (CCA) in Montreal. Das Video gibt einen recht guten Eindruck von der Bandbreite der internationalen elektrografischen Kunst aus 45 Jahren. Und es ist bewunderswert, dass Jacques all diese Kunstwerke seit so langer Zeit behütet hat.
11.11.24
Kunstblicke
ins Archiv
Während der Mülheimer „Kunstblicke“ kamen zahlreiche Besucher*innen ins M.F.F. – viele von ihnen waren zum ersten Mal im Museum für Fotokopie. Therese und Klaus waren zwei Tage lang durchgehend beschäftigt, die Kunst und die Techniken zu präsentieren. Im Bild: Therese mit zwei Computerpoträts von Sarah Jackson aus Halifax/Canada – eine unserer Lieblingskünstler*nnen. Die beiden farbenfrohen Blätter schlummerten seit 1997 in einem ungeöffneten Umschlag an Klaus!
11.11.24
Besucher*innen
Arbeit und Leben
Am 31.10.24 besuchte eine kleine, aber sehr interessierte Gruppe von „Arbeit und Leben“ in Oberhausen das M.F.F. – staunend standen alle vor den Kunstwerken zu der Reihe „Artist & Copymachine“. Im Bild: Gesine Grundmanns „Normally I’m not copied“
11.11.24
TABEA BORCHARDT — WHEN THE PAST INFORMS THE FUTURE/ VERGANGENHEIT INFORMIERT ZUKUNFT
Leaves from the Archive
8.Dezember 2024 – 16. Januar 2025
Eröffnung mit Bar am 7. Dezember 18 Uhr
Workshop und Launch „How to Copy Art“ 8. Dezember 14-18 Uhr
Verwitterte, von den Jahren gezeichnete Ränder von kleinen Fotos spiegeln ihre Geschichten in ihren schwarzen, hochglänzenden technologischen Gegenübern. Es türmen und stapeln sich Bilderrahmen; Blickwinkel möchten entdeckt werden. Oberflächen lösen sich auf in ihre Rasterung oder setzen sich zusammen aus Wörtern. Immer wieder verknüpfen sich Geschichte und Formalität zu einem spannenden Miteinander von Zeigen und Verbergen, Lesbarkeit und Abstraktion. Diese Spielweisen ergänzt Tabea Borchardt mit Kollektivarbeiten aus unserem Archiv von TRAXX und ISCA im Rahmen der Aufarbeitung unseres Archivs “Leaves from the Archive”.
Ausgehend vom Medium der Fotografie und verwandter Verfahren wie Kopie und Abdruck, untersucht Tabea Borchardt Sehgewohnheiten, visuelle Phänomene und die Verschiebung der Wahrnehmung von Fotografie(n) durch den medialen Wandel. Hierbei entstehen neben Fotografien, Objekte, Werkserien sowie multimediale Installationen und Texte, die im Museum für Fotokopie aufeinander treffen mit dem dort erstellten Zine „How to copy art?“.
01.11.24
Sonderöffnungszeiten
Kunstblicke 2024
Zu den Kunstblicken 2024 ist das Museum geöffnet:
Sa.2. November, 3. November jeweils 14-19 Uhr.
Wir haben Arbeiten aus Artist & Copymachine und Leaves from the Archive zu sehen.
Kommt vorbei!
31.10.24
Sie sind wieder da, in neuer Edition!
ZINE: Eine Geschichte der Fotokopie in chronologischer Reihenfolge anhand ausgewählter Geräte
Ihr könnt wieder unser Zine über unsere Geräte bei uns abholen!
„Eine Geschichte der Fotokopie
anhand ausgewählter Geräte“
48 Seiten
Über fast 40 Jahre gesammelt und Texte von Klaus Urbons
Unfassbar toll fotografiert von Ole Kristian Heyer
Redaktion und Layout Therese Schuleit
Ohne nicht möglich: dem tollen Team vom Makroscope, deshalb lasst gern eine Spende da oder werdet Mitglied.
Gefördert vom Landschaftsverband Rheinland
29.09.24
Artist & Copymachine — GESINE GRUNDMANN — Normally I´m not copied
27. Oktober 2024, 18:30 Uhr Eröffnung
28. Oktober — 28. November
Gesine Grundmann stattet die Welt mit Objekten aus, die Geschichten von Leidenschaft, möglichen Zukünften, fiktiven Vergangenheiten, neuen Nutzungen oder verschmitzter Materialvertauschung erzählen. Dinge werden zu Undingen, oder andersherum.
Der Luxacopy CM-24 ME, den wir ihr zur Verfügung stellten, hat heute keine Verwendung mehr im Büroalltag, für den er erschaffen wurde. Grundmann wendet sich dem hochqualitativen Material und der Form der vielen Einzelteile zu, die im Inneren verborgen sind. Aus diesen ursprünglich statischen Komponenten, die gemeinsam mal eine mechanische Funktion erfüllten, webt Gesine Grundmann einen Vorhang, nachdem sie jede Schraube sorgsam protokolliert.
Aus der industriellen Alltäglichkeit von gestern erstellt sie eine sorgsame Materialarcheologie und Neunutzung von Materialien. Weben an sich ist als Kulturtechnik älter als die Schrift. Jedem Webverfahren geht die Arbeit voran, neue sinnvolle wiederholbare Reihen zu spinnen und Logiken anzulegen. Die abstrahierten horizontalen und vertikalen Ketten in Webstühlen gelten als rationale Vorgänger zu ersten binären Bildgebungs- und Rationalisierungsverfahren. Sowohl Material, Reihenfolge als auch Farbe erzeugen neue Muster und Bilder. Statt mit der Nadel zu nähen, fügt sie die zuvor quadratierten Einzelteile mit Hilfe von Feinbohrer und Draht zu neuen Originalen und stellt so eine neue Ordnung und Nutzung her. Ihre Objekte verweisen auf ursprünglich industriell eingesetzte Reproduzierbarkeit und übersetzen sie in neue sinnliche Zusammenhänge.
Künstlerinnen verbringen für Residenzen eine gewisse Zeit an Orten, um zu arbeiten und zu recherchieren. Das Museum für Fotokopie dreht dieses Prinzip um. Das Format ARTIST & COPYMACHINE schickt Kopiergeräte zu einer Residenz in die Ateliers von Künstlerinnen und Kollektiven mit der Bitte, in einen kreativen Dialog zu treten. Die einzige Bedingung, ist, dass die Kopierer (oder was von ihnen übrig blieb) zurück ins Museum gebracht werden.
Artist & Copymachine ist gefördert vom Landschaftsverband Rheinland
Text: Therese Schuleit
12.09.24
Artist & Copymachine - Celine Berger - MFF_000012
Finissage jetzt am 24.10.2024, 18 Uhr
„Pünktlich, korrekt, fehlerfrei.“
So beschreibt Celine Berger das Wesen der Sekretärin. „Sie eignet sich” für ihre Aufgaben ebenso wie das damals aus dem Büroalltag nicht mehr wegzudenkende Kopiergerät, das die Büroabläufe revolutionierte. In der Werbung der 50er für diesen Alltagsbeschleuniger sind beide Protagonistinnen des Büroalltags zu einer widersprüchlichen performativen Partnerschaft verwachsen: Stolz wird der zukünftige Ersatz der eigenen Tätigkeit präsentiert. Anders als mit heutigen Kopierern, konnte mit dem chemischen Kopierverfahren des Remington Rand Kopierers ca. drei Abzüge in der Minute erreicht werden. Jede Kopie musste per Hand von ihrem Vorlagen Negativ getrennt werden. Ein Vorgang den man heute noch aus der Polaroidentwicklung kennt.
Berger beschreibt und animiert dies poetisch, gnadenlos liebevoll und exakt. Ihre Arbeiten erforschen Menschen in ihren Arbeitswelten und Notwendigkeiten des wirtschaftlichen Alltags. Nach ihrer Ausbildung in Physik und Materialwissenschaften arbeitete sie als Produktions- und Projektingenieurin für verschiedene internationale Mikroelektronikunternehmen. Sie studierte Medienkunst, hat international ausgestellt und ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet.
06.09.24
LEAVES FROM THE ARCHIVE - BLÄTTER AUS DEM ARCHIV
gefördert von Land NRW
Im Hintergrund sortieren wir fleißig gemeinsam mit Klaus Urbons sein Kopie Kunst Archiv. Vieles ist nummeriert, vieles ist aufgenommen, aber bisher ruhen die vielen Blätter aus 40 Jahren Geschichte in ihren Boxen. BLÄTTER AUS DEM ARCHIV/ LEAVES FROM THE ARCHIVE publiziert periodisch von Künstler*innen sortierte Themenstränge aus dem Archiv.
Die Sammlung Kopie Kunst des Museum für Fotokopie besitzt ca. 850 Werke der internationalen Kopie Kunst in seiner Sammlung, die ihre Heimat in den neuen Räumen gefunden hat. Jedes einzelne hat eine enge Verbindung mit der jeweiligen technischen Entwicklung der Geräte.
Bisher können diese Werke nur vermittelt werden, wenn wir sie immer wieder einzeln zu Rate ziehen für unsere Workshops. Gemeinsam mit Künstlerinnen wird die Sammlung mit aktuellen Kunst, Design und Wissenschaftsformen aufgearbeitet und verknüpft. Das Jahr 2023 hat zudem einen Zuwachs von über 250 Blättern durch Spenden verzeichnet, die inventarisiert werden müssen. Viel spannendes zu TUN.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
27.08.24
M.F.F. Radio 048
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit 2. International Biennal Electrography & Copy Art in Valencia/Spanien, 1988. Video Snippets von TV 1 Broadcast, Brother MFC-L3730CDN series, Komposition mit Kenji Kojimas RGB-Music und Video: Klaus
11.07.24
M.F.F. Radio 047
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal von und mit Stefan Helmreich – Xerophonics (2005) Copying Machines Music, Re-Upload des Originals auf YouTube
21.06.24
Copy on Tour
Fotokopist in Zürich 1952
Klaus D. Becker aus Potsdam schickte dem M.F.F. ein Foto, das seinen Vater und einen unbekannten Mann in Zürich vor dem Bus der Firma Fotokopist aus Essen-Werden zeigt. Wir danken für dieses einzigartige Zeitdokument! Die Firma war einst weltbekannt für ihre reprografischen Apparate, zu denen auch Fotokopiergeräte gehörten. In unserem Buch „Von der analogen Fotokopie zum digitalen Workflow“ befindet sich ein Portrait des Unternehmens. Mit Werbe-Bussen wie dem hier gezeigten, fuhren Unternehmen unter anderem zu ihren Kunden, Fachtagungen oder Messen, um ihre Produkte direkt vor Ort vorzuführen.
06.06.24
Artist & Copymachine: Robert J. Tomsons
"Sleep Cycles: Copied Dream Porträts"
Robert J. Tomsons gibt mit seiner raumgreifenden Arbeit „Sleep Cycles: Copied Dream Porträts“ all dem ein Zuhause, das auf der Kopie keinen Platz mehr hat. Tomsons bettet den Besuchenden beim Kopieren, verkompliziert und verlangsamt den effektiven Kopiervorgang und kommentiert die Rolle des Menschen innerhalb genormter Abläufe.
Das ebenso wie die Kopie ursprünglich genormte Objekt umgibt den Kopierer wie ein missverstandener Cyborg, der nur durch die Neugierde des Besuchenden die Bildgebung möglich macht. Tomsons arbeitet stilsicher mit fabriknahen Materialien eines schwedischen Produzenten und verwandelt das Museum für Fotokopie in den privatesten aller Räume: das Schlafzimmer als Labor.
https://robert-tomsons.com
Artist & Copymachine ist gefördert vom Landschaftsverband Rheinland
04.06.24
M.F.F. Radio 046
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit Kenji Kojimas RGB-Music, Fax-Samples, Logic, Tabeas Handscanner und Klaus Urbons
Bild und Video: Klaus
03.06.24
Edith Weyde
in der neuen deutschen Biografie
Vor einigen Jahren fragte die Redaktion der Neuen Deutschen Biografie anläßlich unserer Ausstellung zu Edith Weyde, ob wir Informationen über das Leben und Werk der Erfinderin für eine der kommenden Ausgaben zur Verfügung stellen könnten. Zwar erforderte es einiges an Arbeit, die Daten und Fakten gemäß der Vorgaben zu formulieren, aber für die Mutter der Blitzkopie und des Sofortbilds taten wir dies natürlich sehr gerne. Jetzt ist der 28. Band erschienen, die Seiten über Edith Weyde können im Museum eingesehen werden.
24.05.24
Blaue Sonnenbilder
Workshop Cyanotypie
Die Cyanotypie wurde 1842 von Herschel entwickelt, sie war das dritte fotografische Verfahren, konnte aber wegen ihrer geringen Lichtempflichkeit nur für Kontaktkopien und Lichtpausen verwendet werden. Wir hatten 2019 bereits eine schöne Ausstellung mit Cyanotypien und diese einfache und elegante Technik in zahlreichen Workshops, vorallem, aber nicht nur für Schulkinder, eingesetzt. Nun war es wieder einmal an der Zeit, neue Papiere zu präparieren und mit einer kleinen Gruppe im M.F.F. die Möglichkeiten der Blaupause zu erkunden. Und wir hatten Glück, das Wetter meinte es gut mit uns – die Sonne schien für mehrere Stunden.
18.05.24
Internationaler Museumstag
Buchvorstellung "The Happy Misfits" ab 19. Mai
Zum Internationalen Museumstag stellt Klaus das zweisprachige Buch „The Happy Misfits / Los Inadaptados Felices“ vor, an dessen Zustandekommen er beteiligt war. Das Buch befasst sich mit dem frühesten Erfinder der Elektrofotografie, dem Belgier Marcel Demeulenaere. Mit einem Vorwort von José Ramón Alcalá, einführenden Texten von Beatriz Escribano-Belmar sowie Klaus und der autobiografischen Novelle Demeulenaeres ist dies ein ganz und gar ungewöhnliches Buch, über einen nahezu vergessenen brillanten Erfinder. Herausgeber ist die Universidad Castilla-La Mancha in Cuenca/Spanien, der Stadt in der der Erfinder mit seiner Frau Simonetta 1970 strandete.
16.05.24
Der Kopierer im Esszimmer
Für ihre Doktorarbeit fragte kürzlich Giulia Colombo aus Italien nach Informationen – speziell zur italienischen Copy Art. Wir baten sie uns ihre Bücherliste zu senden und die enthielt zahlreiche neue oder bislang unbekannte Werke. Unter anderem wies Giulia auf das Projekt des Getty Reearch Institute hin, das sich mit der Copy Art von Barbara T. Smith befasst. Die Künstlerin lebte in Pasadena und gehört zu den frühesten Nutzerinnen des Xerox-Automaten im Bereich der Kunst. Das Research Institute kaufte die meisten ihrer Werke und veröffenlichte das Projekt – mit umwerfenden Werken von Barbara! Schon im ersten Buch über Copy Art von 1978 war zu lesen, dass die Künstlerin einen Xerox 914-Kopierer in ihrem Esszimmer aufstellen ließ. Hier kann man sehen, wie sehr dies ihre Fantasie beflügelte. Im vergangenen Oktober hatte Barbara eine Ausstellung im ICA Los Angeles, die viel Beachtung fand.
06.05.24
M.F.F. Radio 045
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit Tabea Borchardt „Sammlungsbewegung Video I“ (2:39 min) 2020-2022 Geräusche macht: Scanner OptikPro Plustek, Logi „Silent Touch“ samt Maus und Rechnergedöns.
14.04.24
Copigraphy Multimedia-CD-ROM
Elements for a global history
Monique Brunet-Weinmann, Kunstkritikerin aus Canada, publizierte bei LopLop im Jahr 2000 die Multimedia-CD-ROM „Copigraphy, Elements for a global history“ in englischer und französischer Sprache. Diese gibt einen Überblick über die Arbeit von zahlreichen internationalen Künstler:innen im Bereich der Copigraphy (Copy Art, Xerography, copier art, electrography etc.). Der Datenträger enthält Bildwerke, Aufsätze und Kommentare sowie eine Einführung von Monique. Die interaktive Multimedia-CD wurde mit Adobe Flash programmiert und ist deshalb schon seit langem nur mit sehr alten Computern und Betriebssystemen lesbar. Der Geschichts-Student Nils machte sich die Arbeit, die kompletten Daten mit einem alten iBook unter Mac OS 9.1 auszulesen und als PDFs zu speichern. Somit sind diese einzigartigen Informationen unabhängig von Betriebssystemen für die Forschung gesichert. Interessenten können die CD-ROM auf Anfrage im Museum mit dem iBook begutachten. Danke für die Geduld, Nils!
04.04.24
Die Eleganz von Schwarz und Weiß
Druckgrafik von Mülheimer Künstlerinnen und Künstlern
Karin Dörre, Atti Mölders und Tubahan Riedel von der AG Mülheimer Künstlerinnen und Künstler organisierten zum Internationalen Tag der Druckkunst eine gelungene Ausstellung. Mit einer sehr gut besuchten Lesung von Prosa und Texten von Ulrich Erbe, Rainer Komers und Joachim Poths ging die Ausstellung nun zu Ende. Im M.F.F. gibt es noch einige kostenlose Kataloge zur „Die Eleganz von Schwarz und Weiß“. Das Foto von Jürgen Riedel zeigt die Mitmach-Druck-Aktion „Druck‘ Dir ein Rückgrat“ von Atti Mölders.
13.03.24
Showtime!
Xerox 1385 im HNF
2022 erhielten wir ein Angebot aus Karlsruhe, ein alter Rank Xerox 1385 Universal-Kopierer stand seit Jahrzehnten im Keller eines Erfinders. Wir hatten das Gerät bereits und sahen damals keine Möglichkeit diesen Meilenstein der frühen Xerografie in unser Archiv zu holen. Darum nahm Klaus Kontakt zu verschiedenen Museen auf. Dr. Stefan Stein vom Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn übernahm den Kopierer für die neu gestaltete Station Computerdruck. Vollständig restauriert ist er jetzt dort zu sehen. Und ein Besuch im größten Computermuseum der Welt lohnt sich allemal. Foto: HNF, Paderborn
05.03.24
Besuch im M.F.F.
mit Marlies Rustemeyer
Zwei kleine Gruppen von Besucherinnen besuchten mit Marlies Rustemeyer Ende Februar unser Museum und die Ausstellung von Franz John. Neben der Kunst konnten Nils und Klaus endlich wieder die alte Xerox-Maschine sowie die Entstehung der ersten Xerografie vorführen. Dank an Karin Dörre, die den Termin vermittelt hatte, und an Marlies für das Foto.
19.02.24
Einladung
Filme von Franz John
Im Rahmen der Ausstellung “RAGS ONLY” von Franz John zeigen wir am 22.2.2024 um 19 Uhr mehrere Filme von Johns Kopier-Aktionen aus den 1980ern. Ein wichtiges Werkzeug waren für den Künstler seine Handkopierer, mit denen er auch alle in der Ausstellung zu sehenden Werke schuf. Dauer 40 bis 60 Minuten mit anschließendem Künstlergespräch. Hauptfilme: Instant Copier Animation, 1984/85, Cricket, 1986, Die Kopierte Galerie, 1987, Vision, 1988 – Eintritt frei, wir laden herzlich ein.
13.02.24
The Happy Misfits kaufen
Bei Google Books und der UCLM
Das bereits beschriebene Buch „The Happy Misfits“, hier präsentiert vom Herausgeber José Ramón Alcalá, bekommt man jetzt als E-Book bei Google Play für 12 € und in der gedruckten Ausgabe bei der Universität Castilla-La Mancha. Und im M.F.F. kann man das Buch durchforsten. Viel Spaß beim Lesen!
12.02.24
M.F.F. Radio 044
Diesmal mit dem HP Color Laserjet CM1312nfi MFP + ISF-Shadermapping, H4N Pro-fieldrecording, BV-X Multivocoder FX & Lovis Voß
25.01.24
Rank Xerox 1385 Universal
Neue Stiftung
Aus Düsseldorf meldete sich Herr Friedrichs von der Firma Print.com, ob das M.F.F. an einer Rank Xerox 1385 Universal interessiert sei. Darauf kann es nur eine Antwort geben: Natürlich! Ein Exemplar dieses dritten xerografischen Fotokopierers von 1953 ziert unseren Ausstellungsraum seit Gründung des Makroscopes, aber auf den beigefügten Fotos war zu erkennen, dass zu dem Kopierer auch einige Materialien gehörten. Das ist immer interessant, denn Verbrauchsmaterial gibt es seit über 40 Jahren nicht mehr zu kaufen. Print.com war so großzügig, den Kopierer frei Haus anzuliefern – auf drei Paletten. Eine erste Sichtung lässt die Vermutung zu, dass der Kopierer von dem Maler und Bildhauer Günter Krönlein kreativ genutzt wurde, der mit selbstgemischten Farbtonern experimentierte. Wir bedanken uns für dieses wunderbare Objekt.
08.01.24
Nello Spacio del Tempo
Finissage Pierluigi Vannnozzi
Die Ausstellung „Nello Spacio del Tempo“ von Pierluigi Vannozzi in der Galerie L’Ariete in Bologna endet am 13. Januar 2024. Beatrice Zerbini trägt ihre Dichtungen vor. Pasquale Fameli hat die Ausstellung des Künstlers kuratiert, der auch mit Bruno Munari zusammen arbeitete und zu den Pionieren der Copy Art gehört. Gratulation!
07.01.24
M.F.F. Radio 043
Diesmal mit Laas Abendroth „Schießen Sie nicht auf den Pianisten“, 1996, Box mit Kassette, Abstandsband, Fotokopie auf Transparentpapier über Zielscheibe mit Einschuss und Projektil. String-Piano, Teil 1 ist mit den Händen gespielt, Teil 2 mit Xylophon-Schlägeln. Aufnahme in einer Garage mit dem Diktiergerät Sony TCM S65, Exemplar 15 von 25. Video: Klaus
29.12.23
"Ich bin da" – "Ich war da"
Ausstellung Peter Huemer
Die Welt des Peter Huemer – Grafik, Malerei und Kopigrafie zeigt die Galerie der Stadt Traun (Österreich) vom 10. Januar bis zum 4. Februar 2024. Der langjährige Präsident der Galerie Maerz, Ewald Walser, spricht zur Eröffnung um 19 Uhr über das Werk des 2022 verstorbenen Künstlers. Peter lotete seit den 1980ern die bildnerischen Möglichkeiten des Mediums Fotokopie aus, oft in Verbindung mit Zeichnung und Malerei. Er organisierte etliche große Ausstellungen zur Kopigrafie und publizierte neben diversen Katalogen auch das Buch „Image in Motion“ über sein eigenes Schaffen.
03.12.23
The Happy Misfits
Neues Buch aus Spanien
Der belgische Erfinder Marcel Demeulenaere (MD) liess sich 1932 einen fotografischen Prozess patentieren, der Parallelen zur späteren Elektrofotografie aka Xerografie von Chester F. Carlson aufwies. Doch während Carlson mit allen Kräften an der Weiterentwicklung seiner Idee arbeitete, fand Demeulenaere dafür offenbar keine Zeit. Seine zahlreichen Erfindungen reichten von automatischen Garagentoren, über Schreib- und Rechenmaschinen bis hin zu selbstwählenden, programmierbaren Telefonen. 1970 strandeten der Erfinder und seine Frau Simonetta im spanischen Cuenca: ihr Auto hatte einen Totalschaden. Da 1990 in eben diesem Cuenca das MIDE – Museo Internacional de Electrografia – von José Alcalá und Christian Rigal eröffnet wurde, installierte man dort eine Gedenktafel für MD. Im nun fertiggestellten Buch schildert Demeulenaere die Reise durch Spanien in Gestalt eines Schelmenromans der im 13. Jahrhundert spielt (!). Eine wirklich wunderbare Geschichte und zugleich eine profunde Schilderung der menschlichen Narrheit. Herausgeber ist die Universität Castilla-La Mancha in Cuenca, Herausgeber ist José Alcalá, Einführungen schrieben Beatriz Escribano Belmar und Klaus Urbons, Bob Hirsch steuerte Übersetzungen ins Englische und die professionelle Wiedergabe der Abbildungen bei.
22.11.23
Kind of Copy / Frottagen / RAGS ONLY
Franz John
Mit einem Handkopierer hat Franz John in den 90er Jahren Bilder architektonischer Zeitzeugnisse erstellt. Diese mobilen Geräte erlaubten die digitale Aufnahme von Oberflächen bei unmittelbaren Druck auf Thermopapierstreifen: eine digitale Frottage. Die Einzelausstellung “RAGS ONLY” erkundet die Benutzung dieser Technik von Franz John im Rahmen vom Themenkomplex Kind of Copy/Frottage.
Das Museum für Fotokopie bietet donnerstags von 16 – 19 Uhr Workshops mit Handscannern an. Im Februar laden wir zu einem Künstlergespräch und Filmabend mit Franz John ein.
Die Ausstellung läuft vom 19.01.2024 bis zum 07.03.2024
Vernissage am 18.01. um 19 Uhr
20.11.23
M.F.F. Radio 042
Diesmal mit Elisas Chor, Klaus Urbons, Logic, Océ 1615. Recorder & Video Klaus
31.10.23
Vor zehn Jahren
75 Jahre Xerografie
Vor zehn Jahren gründeten wir das Makroscope, Zentrum für Kunst und Technik in Mülheim/Ruhr, Deutschland, wo sich seither auch das Museum für Fotokopie befindet. Zum 75. Jahrestag der Erfindung der Xerographie hatte ich eine Reihe experimenteller Vorträge gehalten. Dieses alte Video gibt einen Eindruck aus den Anfängen der Neu-Auflage des Museums. Happy Birthday Xerography!
19.10.23
DOKUFO
Neuzugang
Willkommen DOKUFO,
eine kompakte elektrisch unterstütze Copyrapid Version aus Ungarn, die ihren Weg aus Pirna bis in unser Museum gefunden hat.
16.10.23
M.F.F Radio 041
Diesmal mit Sven Vieweg/Elektrohorror, Soundflakes: „Transparent People“ für „Metastabile Balance“ (Katja Stuke, Oliver Sieber, Sven Vieweg). Equipment: Verstärker, 2 Hifi-Boxen, 2 Kassetten-Decks, 2 Endloskassetten, Aufbauplan (Bleistift/Fine Liner/LetraSet-Folien auf Papier/29,7×21 cm/gerahmt) c 2021, All rights reserved
27.09.23
KIT — beim Open Copy Workshop
Düsseldorfer*innen erkunden das Museum
Kunst im Tunnel aus Düsseldorf war mit seiner Bildungsgruppe geleitet von Manuel Boden bei unseren Open Copy Workshop zu Besuch, den Workshop leitete Katia Stuke.
25.09.23
M.F.F Radio #40
Diesmal mit Oliver Sieber & Katja Stuke – Fax from the Library, Japan Edition
24.09.23
kind of copy – Wie die Welt sich reibt
Frottagen
Man kennt Frottagen vielleicht noch aus der Kindheit. Papier auf eine Münze gelegt und mit einem Bleistift darüber gerieben: Fertig ist das (Ab-)Bild – eine Art von Kopie. Frottage ist ein Bildgebungsverfahren, das durch Abreiben von Oberflächen, Strukturen und Maserungen entsteht. “Wie die Welt sich an der Bleimine reibt”, nannte Max Ernst eine Ausstellung über seine Frottagen mit dem Bleistift in den 60er Jahren und ging noch einen Schritt weiter und komponierte surreale, faszinierende Bildwelten mit frottierten Strukturen. Bis heute inspiriert die Frottage Kreative zu eigenen Werken, die nicht unbedingt nur mit der Bleimine erstellt sein müssen.
Mit Arbeiten von Laas Abendroth (de), Inga Huld Hákonardóttir (isl), Yann Leguay (fr), Adriena Šimotová (cze), John Waszek (de).
14.09.23
Copy Art Neuzugang
Georg Mühleck
Eine wirklich umwerfende Sammlung seiner mit dem Kopierer erschaffenen Kunstwerken hat uns Georg Mühleck gestiftet. Der aus Stuttgart stammende Künstler war – unter anderem – der Motor eines transatlantischen Austauschs zwischen Nordamerika und Deutschland. Die Wanderausstellung mit canadischern Künstlerinnen und Künstlern „Medium: Photocopy“ und die Herausgabe des gleichnamigen dreisprachigen Buchs (siehe „Bücher, die wir lieben 001“) hoben die Kunst mit Kopierern auf ein hohes Level. Auch die gemeinsame Präsentation von Copy Art aus Deutschland und Canada in Montreal und New York trugen hierzulande dazu bei, dass die eher dem Underground zugeordnete Kunstform deutlich mehr Aufmerksamkeit bekam.
14.09.23
Besuch
Einführung in die Geschichte des Makros und Museums
Britta Stalleicken von der Mülheimer Volkshochschule kam mit einer Gruppe zu Besuch. Nach dem Umbau und Corona wollte sie das neue Makroscope und Museum für Fotokopie kennenlernen. Sie brachte sehr interessierte Menschen mit, die den Erzählungen von Klaus lauschten. Und die auch selbst Interessantes zu berichten hatten, zum Beispiel über den „Robotyper“ bei Krupp, der eine Art per Lochstreifen gesteuerte Kopier-Schreibmaschine war. Das Foto entstand vor der von Kindern bemalten Wand im Museumshof, einem Projekt von David, der auch den Schriftzug kreiert hatte.
29.08.23
10 Jahre Makroscope
Festtag zum 10-jährigen Bestehen des Makroscope
13 Uhr: Vernissage im Museum für Fotokopie: “Metastable Balance – Katja Stuke, Sven Vieweg, Oliver Sieber”
Mit Begrüßungsworten des stellvertretenden Vorsitzenden der Landschaftsversammlung Rheinland, Prof. Dr. Jürgen Wilhelm.
14 Uhr: Kinderworkshop (ab 8 J.) mit Tina Tonagel und Britta Fehrmann
15 Uhr: Podiumsdiskussion: “Von hier aus können wir scheitern – Bedeutung und Bedarfe kleiner Kulturorte”
Mit Ann-Kathrin Allekotte (2. Bürgermeisterin der Stadt Mülheim) und Heike Herold (Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren). Moderation: Kathrin Ebmeier.
17 Uhr: Konzert: James P Honey
17 Uhr: No Input Instrument mit Tina Tonagel und Britta Fehrmann
20 Uhr: Konzerte: Henry Lee und Painting
Ab 22 Uhr: Party mit Langenberg und Ana DJ
Herzliche Einladung!
28.07.23
M.F.F. Radio 039
A copy sound radio experiment
Diesmal mit Field Recording Inventurgespräch im Kunstmuseum Bochum, Angharad Williams (Stimme), OKI MC352 und Klaus Urbons.
27.07.23
Bücher, die wir lieben 007
In Praise of Copying (2010)
Therese brachte Marcus Boons Buch mit ins Museum – ist es ein Werk über die Wertigkeit und Unausweichlichkeit des Kopierens für die menschlichen Gesellschaften? In Praise of Copying ist noch viel mehr als das, nämlich eine philosophische Betrachtung über Strategien des Kopierens in östlichen und westlichen Kulturen, von der Vergangenheit bis zur Gegenwart. Marcus Boon kennt sich bestens aus, im Mahayana Buddhismus wie im Hip Hop. Die Spannweite seines frei verfügbaren Werkes in englischer Sprache ist einfach enorm. Auch die Fotokopie hat darin ihren klitzekleinen Moment. ISBN 978-0-674-07252-7
24.07.23
Bücher, die wir lieben 006
Copy Art - Trocken schreiben - It's a Copy World (1993)
In der Pfalzgalerie in Kaiserslautern fand 1993 die gleichnamige Ausstellung statt. Wolfgang Hainke, Niall Monro, Ann Noëll, Heta Norros, Jürgen O. Olbrich und Emmet Williams zeigten dort ihre aktuellen Copy-Arbeiten. Heinz Höfchen schrieb die Einleitung, Dirk Schwarze steuerte den Text „Die Kopie und deren Beseitigung durch sie selbst“ bei. Ein kleiner, feiner Katalog, der leider neu gebunden werden muss. ISBN3-89422-072-4
24.07.23
Musik, die wir lieben 002
Xerophonics von Stefan Helmreich
„Xerophonics – copying machines music“ ist der Titel einer CD von 2003. Dr. Stefan Helmreich machte aus Field Recordings verschiedener Kopierer insgesamt 14 Musikstücke – und die sind unglaublich! Auf YouTube hat er später die Klänge mit Animationen zur Geschichte der Xerografie und Copy Art vereint. In der MIT Library kann man ein Gespräch von Helmreich mit Walker Downey von 2019 lesen, sehr empfehlenswert. (https://dspace.mit.edu/bitstream/handle/1721.1/130249/thld_a_00686.pdf?sequence=2&isAllowed=y)
20.07.23
How to Copy Art
Tabea Borchardt
Dieses wunderschöne Zine „How to Copy Art“ von @tabea.borchardt.portfolio könnt ihr nach unserer Sommerpause ab dem 2. Sept. bei uns bekommen und natürlich sämtliche Inspirationen ausprobieren. Vielen Dank, Tabea!
18.07.23
Bücher, die wir lieben 005
Polaroid - The Magic Material (2016)
Kein Geringerer als Doc Florian Caps, der Mitbegründer des Impossible Projects zur Wiedergeburt des Polaroid Sofortbildes, schrieb dieses einzigartige Buch. Es ist eine Liebeserklärung an die „One Step Photography“ – und noch viel mehr. Denn zum einen gelingt es Doc die Geschichte von Polaroid mit der des Impossible Projects zu verknüpfen, und zum anderen die vielfältigen Aspekte aufzuzeigen, die diese neue Art der Fotografie ermöglichte. Dass die Geschichte der Sofortbilder auf Edith Weyde und André Rott zurückgeht, schilderte das M.F.F. in unserem vergriffenen Buch über die Erfinderin von 2016. ISBN 978-0-7112-3750-6
15.07.23
Copy Art Neuzugang
Ulrich Kattenstroth spendet Sarah Jackson
Von Ulrich Kattenstroth erreichten uns großzügige Copy Art Spenden von Sarah Jackson und weiteren. Unter anderem zwei gefaltete Blätter Farbkopien, deren Farbauftrag schlicht weg umwerfende Farben und Strukturen aufweist, ein Copy Art Magazin und Plakate früherer Copy Kunst Ausstellungen. Vielen Dank!
14.07.23
Copy Art Neuzugang
César Figueiredo
Uns erreichten von César Figueiredo über ein halbes dutzend farbgewaltige Werkzyklen über die wir uns noch näher mit ihm im Sommer unterhalten werden. César ist aus Porto, Portugal. Vielen Dank!
14.07.23
Copy Art Neuzugang
Peter Krabbe
Uns erreichten vier wunderschöne Copy Art Beiträge, die mit Transparenzen und Weißton Rastern experimentieren, von Peter Krabbe aus Berlin. Vielen Dank!
14.07.23
Bücher, die wir lieben 004
Transformational Imagemaking Handmade Photography since 1960
Dieses Buch von Robert Hirsch steckt voller Überraschungen, der bekannte Autor zahlreicher Bücher zur Fotografie stellt zahlreiche amerikanische Künstlerinnen und Künstler vor, die Fotografie erstmals jenseits der „Straight Photography“ erkundeten und nutzten. Bekannte Namen wie Sonia Sheridan oder Joan Lyons finden sich ebenso wie die unbekannteren, Dan Burkholder oder Vik Muniz. Allen gemeinsam ist die Suche nach neuen Möglichkeiten, um künstlerisch mit fotografischen Mitteln zu arbeiten. Darüberhinaus schildert der Autor, wie Ost- und Westküste verschiedene, von Künstlerinnen und Künstlern gegründte Zentren entstanden. Bestes Beispiel: der Visual Studies Workshop in Rochester N.Y. – den gibt es seit 50 Jahren. ISBN 978-0-415-81026-5
13.07.23
Musik, die wir lieben 001
Alva Noto || Xerrox Vol.4 (2020)
Kürzlich in der Elbphilharmonie aufgeführt: Xerrox von Alva Noto aka Carsten Nikolai. Von der Ballettaufführung zu dieser Komposition in Köln wurde hier schon kurz berichtet. Auf YouTube kann man das gesamte Album von Xerrox Vol. 4 anhören. Ist speziell, aber ziemlich wunderbar.
11.07.23
Bücher, die wir lieben 003
Serge Stauffer – Kunst als Forschung
Dieses Buch liefert zum ersten Mal einen vertieften Einblick in das Werk des bedeutenden Schweizer Künstlers, Theoretikers, Kunstvermittlers und Duchamp-Spezialisten Serge Stauffer (1929–1989). An der von ihm mitbegründeten F+F Schule für experimentelle Gestaltung Zürich entwickelte Stauffer eine eigenständige Theorie zu „Kunst als Forschung“ und verstand sich selbst auch als ein „forschender Künstler“ (Textausschnitt von der Buchrückseite). Der Schweizer Kurator und Kunstwissenschaftler Michael Hiltbrunner hat dieses wunderbare Buch zusammengetragen. ISBN 978-3-85881-377-0
10.07.23
INTERMEZZO
Metastabile Balance Katja Stuke, Oliver Sieber, Sven Vieweg
Metastabile Balance zeigt das »Ergebnis eines Kopierers, der einen Scanner kopiert, während der Scanner den Kopierer scannt. Zwei Geräte, die – simultan arbeitend – nun mehr tun als nur Nachahmen.«* Inspiriert durch »Scan Copy / Copy Scan« hat Sven Vieweg zwei Kassetten mit sog. »Soundflakes« gelooped, sodass sich weder Anfang noch Ende finden. Das Original geht verloren und es entstehen immer abermals neue auditive Muster durch die Phasen Verschiebung der beiden Kassetten.
Eröffnung anlässlich 10 Jahre Makroscope am 2. Sept. ab 13 Uhr
10.07.23
Bücher, die wir lieben 002
Peter Huemers Image in Motion (2003)
Der aktivste Vertreter der Copy Art und Copygraphie in Österreich? Zweifellos Peter Huemer (1952 – 2022). Peter organisierte und kuratierte Ausstellungen und Symposien, publizierte Bücher und Kataloge. Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in sein persönliches Werk mit dem Medium Fotokopie. Stets wichtig für ihn: die Verbindung von Zeichnung und Copygrafie. Mit eigenen Texten und einem Beitrag von Carl Aigner gibt dieses kleine Buch einen guten Einblick in das Schaffen eines Copy-Enthusiasten. ISBN 3-85415-312-07
10.07.23
Bücher, die wir lieben 001
Medium: Fotokopie (1987)
Das dreisprachige Buch „Medium: Photocopie/Medium: Fotokopie/Medium: Photocopy“ erschien 1987 in Canada. Wie Georg Mühleck, Künstler, Kurator und Herausgeber schrieb „ist (es) im Wesentlichen eine Zusammenstellung über die 1986 in der BRD gezeigte (gleichnamige) Wanderausstellung“. Es bot aber ebenso einen Einblick in das Werk in Deutschland ansäßiger Künstler, Künstlerinnen waren lediglich aus Canada vertreten. Ein Novum im Bereich der Copy Art: der Essay der canadischen Kunstkritikerin Monique Brunet-Weinmann, die sich fortan intensiv mit der internationalen Copy Art oder Kopiegraphie befassen sollte. ISBN 3-926 408-07-3
29.06.23
M.F.F. Radio 038
A copy sound radio experiment
Diesmal mit Thomas Machoczek, Toshiba BD-5021, Modular Synthesizer, Akai MPC Live II
11.06.23
Diese Kopien sind Originale
Artikel in der WAZ
Das von Grund auf modernisierte Fotokopiermuseum im Makroscope Mülheim öffnet wieder. Es beschäftigt sich mit Copy Art, erforscht die technische Entwicklung und die experimentellen Phasen der Kopierkunst.
Die NRW Stiftung hatte das Museum in den vergangenen Jahren mit rund 120.000 € gefördert. Mit dem Geld wurden die neuen Räume ansprechend und teils in Eigenarbeit restauriert. Der Stuck aus dem Jahr 1898 wurde gereinigt und Wände und Decken erneuert. Ein flexibles Lichtsystem wurde integriert.
08.06.23
Außerplanmässige Möglichkeiten von Repliken erkunden
Kulturinfo Ruhr
So machten sich seit den 70ern weltweit Künstler auf den Weg, die „außerplanmäßigen“ Möglichkeiten der Repliken zu erkunden. (…) Das Museum ist mittlerweile Teil des soziokulturellen Kunsthauses „Makroscope“, einer pulsierenden Spielwiese für Musik, Bild und Diskurs, dem historischen Mülheimer Rathaus direkt gegenüber. Urbons selbst war als kreativer Kopf am Aufbau des Zentrums beteiligt. Auf mehrere Meter hohen Gestellen lagern im hinteren Raum ausgewählte Meilensteine der Reproduktionstechnik bis unter die Stuckdecke. Weitere Exemplare sind in Berlin untergebracht. (…) Seine Sammlung ist international anerkannt, für die Inventarisierung der über tausend Werke gab es eine Förderung vom Landschaftsverband Rheinland, die diese Bedeutung widerspiegelt.
Der Regionalverband Ruhr fasst in einem Artikel die neusten Veränderungen zusammen. Dankeschön!
08.06.23
Open Copy
im Rahmen von Ruhr Ding: Schlaf
5. Mai – 22. Juni
donnerstags 16 -18 Uhr
(außer Feiertags)
Wir öffnen unser Archiv und testen mit euch unsere Kopierer auf die Fähigkeit klassische Techniken der Kopie-Kunst zu reproduzieren wie z. B. die Realkopie, Copy Motion, Copy Generation und Overlay (Copy on Copy) in Einzel- und Multiblatt, Serie, Vergrößerung und Verkleinerung, auf Papier oder auf Folie. Im Rahmen von Ruhr Ding:Schlaf sammeln wir Vorlagen, die wir am 22. Juni auf Schlaftextilien übertragen werden. Wir sind gespannt, ob die Geräte unseren Experimenten standhalten und laden euch herzlich hierzu ein.
Keine Anmeldung notwendig
08.06.23
Maschinenbilder
Bilder erstellt von Mensch & Maschine
Hat ein Kopierer Augen? Wenn nicht, wie sieht er denn dann? Wir bringen Material auf einem Kopiergerät in Bewegung und erforschen „flüssige Texte“ und „wilde Räume“ mit Zeitungen, Postkarten und euren Smartphones. Mit Bewegung, Kopiergeräten und Bildabdrücken erstellen wir dabei spannende und einzigartige Bilder die wir direkt als Ausdruck entdecken, weiterverarbeiten oder in unserer gemeinsamen Sammelausstellung zusammenstellen können. Anschließend könnt ihr eure Werke mit nach Hause nehmen.
Workshop mit Tabea Borchardt
24./25. Juni je 10-14 Uhr ab 10 Jahren
Um Anmeldung wird gebeten, um die Materialien abzuschätzen zu können
unter info@museum-fotokopie.de
Deadline: 18. Juni
02.06.23
M.F.F. Radio 037
Ein-Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit Copy Machine Basics, Officer ASMR, Modular Synthesizer, Majoran + J.Ehlen
Video: J.Ehlen
25.05.23
M.F.F. Radio
Ciao Mari Lena
Nach 3 Jahren und 36 Ausgaben verabschiedet sich Mari Lena Rapprich aus dem 2020 initiierte Projekt M.F.F. Radio. Seither folgten verschiedene Künstler:innen der Einladung von Mari Lena und haben, ausgehend von Klängen die beim Kopiervorgang entstehen und von Kopiergeräten erzeugt werden, Klangkompositionen und -Experimente realisiert.
Ein großer Dank gilt Mari Lena, für das Initiieren, Kuratieren und Experimentieren mit den Kopiergeräten, und allen bislang beteiligten Künstler:innen!
Das Museum wird das Projekt mit anderen Personen und neuen Copy-Sound-Radio-Experimenten fortsetzen!
27.04.23
M.F.F. Radio 036
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal copy_pasta mit:
Minolta EP 3170, Lapsteel Gitarre, Pasta Samples, Effekte + Tintin Patrone
24.04.23
Ja, wir kopieren!
Strategien der Nachahmung in der Kunst seit 1970
Kunstmuseum Solothurn 21.05 — 27.08. 2023
Wie Künstler*innen Nachahmen und Kopieren als zentrale Strategien nutzen, wird durch eine Bandbreite an Möglichkeiten gezeigt: von Pop Art und Konzeptkunst, über Copy Art und Mimikry in Fotografie und Performance, bis zu jüngsten Werken, die künstliche Intelligenz und 3D-Drucker einspannen. Neben Schweizer Kunstschaffenden bringt die Ausstellung internationale Künstler*innen ins Spiel, die zitieren und persiflieren, nachmalen und nachstellen, wiederholen und raubkopieren oder ihre Werke dem Publikum selbst zur Aneignung darbieten. So ist die Ausstellung nicht zuletzt auch ein Aufruf: Ja, lasst uns kopieren!
Judith Albert, Morehshin Allahyari, Bastien Aubry, Bank, Álvaro Barrios, Hannes R. Bossert, Luis Camnitzer, Nicola Costantino, Rudolf de Crignis, Stephanie Dinkins, Klodin Erb und Eliane Rutishauser, Giulia Essyad, F+F Schule, Gina Fischli, Claire Fontaine, Bruno Heller, Lynn Hersh- man Leeson, Olivia Heussler, Rosina Kuhn, Nelson Leirner, Olia Lialina, Hans-Rudolf Lutz, Mickry 3, Ka Moser, Museum für Fotokopie, Adrian Piper, Dieter Roth, Yves Scherer, Lisa Schiess, Klaudia Schifferle, Anne- Marie Siegrist-Thummel, M. Vänçi Stirnemann, Anna Stüdeli, Sturtevant, Klaus Urbons, Danh Võ, Andy Warhol, Semih Yavsaner / Müslüm, The Yes Men
30.03.23
M.F.F. Radio 035
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Canon Pixma MP160 + Roger Fähndrich
aus der Arbeit „Digitalisieren“, 2010
22.03.23
open copy #4
tragbare Thermokopie
23.03. 16 – 18 Uhr
Experimentieren & Diskutieren, diese Woche mit verschiedenen mobilen Thermokopierern. Durch ihre handliche Größe und die Rollenzufuhr des Papiers können Dinge kopiert werden, die das Standard Format nicht nur überschreiten, sondern auch spezielle neue Formate produzieren können.
16.03.23
open copy #3
diskutieren & experimentieren
Ein offener Workshop. Nachdem wir unseren Brother letzte Woche auf seine Experimentierfreundlichkeit getestet haben und überrascht waren, wie ein kleiner Tischkopierer z.B. durch seine Langsamkeit bestechen kann, die die Manipulierungsmöglichkeiten für die Nutzerin erhöht, schauen wir heute, wie eine spezielle Serie der Minolta Kopierer durch die Auswechselbarkeit der Tonerkartuschen druckähnliche Ergebnisse ermöglicht.
08.03.23
open copy #2
diskutieren & experimentieren
8. März, 16-18 Uhr, Makroscope
„open copy“ mit aktuellen ganz praktischen Fragen zu Kopiertechniken. Nachdem wir unseren OKI letzte Woche auf seine Experimentierfreundlichkeit getestet haben, knüpfen wir uns morgen unseren kleineren Tischkopierer „Brother“ vor und werden unsere Teststrecken systematisieren.
Herzliche Einladung teilzunehmen, unser Fokus liegt diesmal auf der Erstellung von Mustern wie sie z. B.: Bruno Munari mit der Rank Xerox erstellt hat. Können aktuelle Kopierer mithalten?
02.03.23
open copy
diskutieren & experimentieren
Donnerstag 2. März 16-18 Uhr
Herzliche Einladung
Wir öffnen unser Archiv und testen morgen mit euch unseren jüngsten Kopierer auf seine Fähigkeit klassische Techniken der Kopie-Kunst zu reproduzieren wie z. B. die Realkopie, Copy Motion, Copy Generation und Overlay (Copy on Copy) in Einzel- und Multiblatt, Serie, Vergrößerung und Verkleinerung, auf Papier oder auf Folie. Wir sind gespannt ob er unseren Experimenten standhält und laden euch herzlich hierzu ein.
02.03.23
Wir schließen
Wiedereröffnung
Matratzenlager und Bettengeschäfte unterbieten sich im urbanen Raum mit den Worten „Wir schließen“ nur um die Drohung mit einem verheißenden Angebot „50 % auf alles“ wieder gut zu machen.
Das Museum für Fotokopie feiert seine Wiedereröffnung nach Renovierung im Rahmen „Schlaf“, Urbane Künste Ruhr, und stellt eine Auswahl bedruckter nächtlicher Outfits, Bettwäsche und diverse Kleidung für Träume aus. In Workshops bieten wir einen Einblick in die Erstellung von Mustern und Textildruck-Techniken.
5. Mai — 25. Juni 2023
„Wir schließen“
5. Mai, 16 Uhr, Eröffnung
23.02.23
M.F.F. Radio 034
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Oki ES8473 MFP, Brother DCP- L2530DW, Kontaktmikrofon, Ultraschallmikrofon, Samson MDR624 Mixer, Ibanez Analog Mini Delay, Boss BF 3 Flanger + Carolin Gerstberger
22.02.23
EINORDNEN, AUSORDNEN: INVENTUR-GESPRÄCHE
Sammeln und Vervielfältigen
Schon seit 2022 finden im Kunstmuseum Bochum die Inventur-Gespräche statt, bei denen es um Einordnen und Ausordnen sowie grundsätzliche Fragen des Sammelns und Entsammelns geht. Am 1. März 2023 von 18 bis 19 Uhr sprechen wir über die Geschichte und die Neu-Ausrichtung des M.F.F. Museum für Fotokopie. Wir freuen uns über die Einladung und sind gespannt auf das Inventur-Gespräch am kommenden Mittwoch.
23.01.23
Positively Charged: Copier Art in the Bay Area Since the 1960s
Ausstellung, 28.01 – 19.3.2023
Das San Francisco Center for the Book und die öffentliche Bibliothek von San Francisco präsentieren gemeinsam eine Retrospektive über die Rolle, die der Farbkopierer in der Avantgarde-Kunstbewegung der Bay Area spielte. In den 1960er und 70er Jahren wurde das radikale Potenzial der Kopierkunst und des Schnelldrucks von den Künstlergemeinschaften in der Bay Area genutzt. Die 1980er und 90er Jahre brachten eine Ausweitung der Nutzung von Kopierern durch Künstler und Einzelpersonen mit sich.
23.01.23
Tag der Druckkunst - Ausstellung
ausDRUCKsstark - 12. März bis 26. März 2023
Zum Tag der Druckkunst zeigen Mülheimer Künstlerinnen Werke, die mit traditionellen Drucktechniken entstanden sind.
Tubahan Riedel beginnt oft mit druckgrafischen Techniken und setzt die Arbeiten malerisch oder collagierend fort. Helmut Koch befasst sich aus künstlerischer Sicht mit der Mathematik. Marianne Goldbach hat sich eine eigene Form der Abstraktion erarbeitet, welche sich durch die Überlagerung mehrerer Platten, Formen und Farben auszeichnet. Für seine ausgestellten Radierungen greift Imre Vidék auf die Technik des Druckens „au vélin“ (deutsch „auf Seidenpapier“) zurück. Joachim Poths zeigt u.a. eine Lithographie, ein künstlerisches Multipel einer Installation aus 2011. „Lithographie heute“ dokumentiert ein konstruktives Miteinander der Mülheimer Kunstszene in und rund um Imre Vidéks Atelier.
Der 15. März macht die Druckkunst als immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission in einer Vielzahl von Veranstaltungen erlebbar.
Ausstellungseröffnung 11. 03 um 17 Uhr EinführungJannine Koch.
Workshop für Radierung mit Marianne Goldbach und Tubahan Riedel: 17. 03 von 15 – 18 Uhr Voranmeldung info@agmk-mh.de.
Führung 26. 03., 17 Uhr
Öffnungszeiten: fr 17 – 20 Uhr, sa + so 14 – 19 Uhr
Der Eintritt und alle Programmpunkte sind frei.
22.01.23
M.F.F. Radio 033
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
TA Triumph Adler Dc 2222, Yamaha DD-65 + Janis Fisch
20.01.23
Wir trauern um Peter Huemer
Am 13.12.22 starb der Künstler und Kurator Peter Huemer, Österreichs wichtigster Promoter der Kunst mit Kopierern. Peter war ein langjähriger Freund und auch ein Wegbegleiter des Museums für Fotokopie. Seine Werke und Publikationen in unserer Sammlung werden immer an seine Kunst und an seinen unermüdlichen Elan erinnern. Vor 15 Jahren, in der Zeit als die Copy Art Szene sich praktisch aufgelöst hatte, waren es vorallem die regelmäßigen Anrufe von Peter, die den Gedanken beförderten, dass sich das auch wieder ändern könnte. Wir trauern mit seinen Angehörigen, er wird uns fehlen.
16.01.23
Neu in der Sammlung
KIP Regma 3004
Ein Kopierer aus den frühen 1980ern wurde uns von Alexander Schmitz aus Wuppertal angeboten. Er hatte das analoge Gerät der französischen Firme Regma bei einer Firmenauflösung entdeckt und fragte, ob Interesse bestünde. Bei 100 kg Gewicht war dies buchstäblich keine leichte Entscheidung, denn unserer Kapazitäten sind arg begrenzt. Doch der japanische Hersteller KIP verwendete die von Canon erfundene NP (New Process)-Technologie und diese war in unserer Sammlung noch nicht vertreten. Und so konnten wir, dank des Besitzers Norman Grünewald, den Kopierer nach Mülheim holen.
04.01.23
Global Art Fusion in South Korea
André Chahil aus Hamburg gab Bescheid, dass Ueli Fuchsers „Global Art Fusion“ mit Beuys, Higashiyama und Warhol im Museum of Contemporary and Modern Art in Seoul (MMCA), Korea, in der Ausstellung „Delivery in art“ gezeigt wird. Herr Chahil lieferte dazu Texte, Serigraphien, Katalog und Fotomaterial. Die Ausstellung ist noch bis Ende Januar 2023 zu sehen. Dank des Initiators Ueli Fuchser haben wir einen Siebdruck und das originale Testfax dieses einmaligen Fax-Kunstwerks in unserer Sammlung. Das Foto stammt von Chahil Art Consulting. Besten Dank!
29.12.22
M.F.F. Radio 032
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Modular Synthesizer, MINOLTA EP 4233 + Jan Ehlen
24.11.22
M.F.F. Radio 031
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Canon CanoScan LiDE 210, Midi-Keyboard, Computer + Erik Mälzner
21.11.22
Wir suchen Unterstützung!
Ab dem kommenden Jahr gibt es im M.F.F. eine befristete Stelle für Kuratorinnen und Kuratoren. Mit dem Museum für Fotokopie betreiben wir eine einzigartige Sammlung zur Copy Art und Technikgeschichte der Fotokopie, die in fast 40 Jahren von Klaus Urbons aufgebaut wurde. Im ersten Halbjahr 2023 steht, nach fast drei Jahren des Umbaus, die Neueröffnung an. Für dieses Projekt suchen wir eine Person, die – in enger Zusammenarbeit mit dem Museumsteam – innerhalb des begrenzten Projektzeitraums kuratorische und projektleitende Aufgaben übernimmt.
21.11.22
Kontakt. Cyanotypien
Buch von Klara Meinhardt
Über Klara Meinhardts Arbeiten im Bereich der Cyanotypie, Fotografie und Plastik ist ein Buch erschienen, publiziert vom MMKoehn Verlag in Leipzig. In unserer Ausstellung „Kind of Copy: Cyanotypie“ von 2019 war Klara mit einigen Cyanotypien vertreten. Ein Gespräch zwischen Annekathrin Kohout und Sarah Sigmund sowie ein Aufsatz von Hannah Beck-Mannagetta geben Einblicke in das Schaffen der Künstlerin. Ergänzt wird das – in Duotone plus Schwarz gedruckte – schöne Buch, durch das Werkverzeichnis von Klara. Man kann es direkt beim Verlag bestellen – über den Link. Wir gratulieren!
13.11.22
Frank Bauer stiftet Fanzine-Sammlung
Der Musiker Frank Bauer aus Düsseldorf stiftete dem M.F.F. seine Sammlung von rund 100 Zines der 1980er-Jahre. Das ist eine große Bereicherung unserer Museums-Sammlung, die bisher nur einige Zines aus dieser Zeit enthielt. Die Fanzines oder Zines zeigen eindrucksvoll, wie die breite Verfügbarkeit von Kopierern der unbändigen Kreativität der Punk-Szene ein Sprachrohr oder besser gesagt, ein preiwertes Instant-Medium bot.
13.11.22
Interview mit Joel Swartz
Joel Swartz gehört zu den Pionieren der amerikanischen Copy Art. Er nutzte als einer der ersten Künstler:innen das alte Haloid-Xerox Equipment, das noch nicht automatisiert war. Dieses Interview fand am 1. Oktober 2022 im Haus des Künstlers Tom Carpenter in der Nähe von Rochester statt.
27.10.22
M.F.F. Radio 030
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Oki ES8473 MFP, Minolta EP 3170, Minolta EP 4233, Octatrack, Modular Synthesizer + Thomas Schröder
25.10.22
Release: All Copies are Bastards
The Rapid Publisher – Nico Bergmann und Torben Röse – präsentieren am Freitag, 28.10. von 19 Uhr bis Mitternacht und am Samstag, 29.10.2022 von 16 bis 20 Uhr ihr Buch ALL COPIES ARE BASTARDS in der Gemeinde Köln, Ebertplatzpassage, Laden 7, 50668 Köln. Nach zwei Jahren Arbeit zeigt dieses Werk die besten Seiten aus der Reihe von mittlerweile weit mehr als 20 Zines, die The Rapid Publisher im Rahmen ihrer Copy Parties mit den Besuchern der Events und ihrem Kopierer entstehen ließen. Es wird spannend!
25.10.22
Schauspiel Köln: XERROX VOL. 2
Das Ballet of Difference am Schauspiel Köln präsentiert am Donnerstag, 27. Oktober 2022 und am Freitag, 28. Oktober jeweils von 19:30 bis 20:40 Uhr XERROX VOL. 2 im Tanz DEPOT 1. Das Werk basiert auf der gleichnamigen Komposition von Alva Noto. Mit der Choreographie von Richard Siegal und der Lichkunst von Matthias Singer erschafft das Ballet of Difference ein interdiziplinäres Kunstwerk. Das lohnt sich!
29.09.22
M.F.F. Radio 029
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Xerox WorkCentre 5687, Xerox WorkCentre 7556, Xerox Colour 560, IDRAL 4850, Canon iPF 785, ein Hebelschneider, eine Papierschneidemaschine, Effekgeräten + Kathrin Grzeschniok, aufgenommen im Copyshop Fhain
02.09.22
Schenkung Bruno Heller
Die Tochter des Schweizer Künstlers Bruno Heller, Barbara Heller Weber, bot dem Museum für Fotokopie eine Auswahl von Werken ihres Vaters an, die er seit den 1980ern mit dem Kopierer als zentralem Werkzeug geschaffen hatte. Heller nannte seine fast ausschließlich schwarzweißen Arbeiten „Transparent Montagen“, da er die oftmals wie Bühnenbilder erscheinenden Werke in der Regel aus Einzelelementen zsammensetzte, die er mit dem Kopierer in teils aufwendigen Prozessen produziert hatte. Barbara Heller Weber und Michael Hiltbrunner, Kunstforschender, Kulturanthropologe und Kurator, brachten die Werke persönlich nach Mülheim. Dazu gab es noch zwei ausgezeichnete Katalogbücher zum Schaffen Hellers. Man muss diese Kopie-Arbeiten im Original sehen, um das meisterhafte Hell-Dunkel zu erkennen. Das Museum und Makroscope bedanken sich sehr herzlich.
28.08.22
Erfreuliche Nachrichten
Das Museum kann wieder besucht werden
Im Makroscope finden seit kurzem wieder Veranstaltungen statt und auch das M.F.F. kann, aktuell noch eingeschränkt, wieder besucht werden. Das Museum für Fotokopie befindet sich, nach einem aufwendigen Umbau des Raumes, noch mitten in der Neuausrichtung sowie im Aufbau des Archivs und der neuen Dauerausstellung. Die Wiedereröffnung des M.F.F. und eine Wiederaufnahme des Museumsprogramms ist für Frühjahr 2023 angesetzt. Bis es soweit ist, laden wir alle ein, uns bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Das M.F.F. kann nach Vereinbarung immer donnerstags von 16 – 19 Uhr besucht werden. Schreibt einfach eine Mail an info@museum-fotokopie.de oder klaus@museum-fotokopie.de. Bis bald im neugestalteten Museumsraum!
27.08.22
Fast, Cheap & Easy Catalog
25 $ + Porto
Die Publikation zur Ausstellung Fast, Cheap, & Easy: The Copy Art Revolution (2018) in der CEPA Gallery in Buffalo N.Y. gibt einen internationalen Überblick. Beteiligt waren mehr als 100 Künstler:innen von den 1960ern bis zur Gegenwart. Diese erforschten und nutzten die meist unterbewerteten Möglichkeiten des Fotokopierers als schnelles und innovatives Werkzeug mit dem sich speziell in der Kunst Ideen realisieren, preiswert umsetzen und verbreiten lassen. Die noch erhältliche Publikation enthält Beschreibungen individueller Projekte, künstlerische Statements und Biografien sowie zahlreiche Bilder und Beispiele von Künstlerbüchern aus dem Bereich der Copy Art. Robert Hirsch, Beate Reese, Kate Eichorn und Herbert Lachmayer steuerten Essays bei. Das Titelbild stammt von der leider verstorbenen niederländischen Künstlerin Lieve Prins.
25.08.22
M.F.F. Radio 028
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Minolta EP 3170, Minolta EP 4233, Oki ES8473 MFP, Rank Xerox LTD, Epson Perfection V750 Pro, Behringer Vintage Delay Effekt Pedal, Software: Max Msp, VST-Effekt-Plugins (MH Thump, GRM Delay, GRM Evolution) + Thomas Keiser
23.08.22
Xerox Portrait 2022
Tom Carpenter ist vielleicht der einzige Künstler, der das alte Xerox Selenplatten Equipment intensiv nutzt – und er kreiert eindrucksvolle Werke mit diesem analogen Copy-Tool der 50er-Jahre. Das zeigt dies Portrait von Necole Zayataz. Tom baute die Kamera um, jetzt ist sie mobil und macht Bilder im „Portrait“-Format. Die Belichtung im hellen Tageslicht betrug 4 Sekunden, denn die wiederverwendbaren Selenplatten haben nur eine Empfindlichkeit von 2,0 ASA! Bob Hirsch machte die Fotos – und wir danken dem Modell, dem Künstler und dem Fotografen.
28.07.22
M.F.F. Radio 027
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Canon imagePRESS C700, Canon imageRUNNER 2625i, Imprimerie Héraldie / Vassili Gogatishvili (Die, Frankreich), Imprimerie Arc en Soie (Die, Frankreich) + Peter Strickmann
25.07.22
Copy-Performance in Kassel
In der Orangerie in Kassel fand am 19. Juli die von Jürgen O. Olbrich iniierte Copy-Performance statt. Anlass war das Sommerfest des Verbandes der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen. Die Bezirksgruppe Nordhessen e. V. hatte Jürgen eingeladen und wie man sieht, nahmen zahlreiche Besucher:innen an der schönen Aktion teil. Die Fotografie stammt von Mario Zgoll.
15.07.22
Artistas y Maquinas / Artists & Machines
Der Katalog ist jetzt online verfügbar
Der ausgezeichnete dreisprachige Katalog zur Ausstellung „Artistas y Machinas. Diálogos en el desarollo del Arte Digital“ (Artists & Machines. Dialogues in the development of the Digital Art) ist nun online verfügbar. Die Ausstellung fand von Dezember 2021 bis März 2022 in València statt und wurde von Nilo Casares und José Ramón Alcala kuratiert. Valencia: Ed. Generalitat Valenciana. 251 pages ISBN:978-84-482-6680-6. Trilingual edition Spanish / English / Valenciano. Catalog of the exhibition of the same name. Center of Carme Contemporary Culture (CCCC). Valencia. 2021/17/12
12.07.22
Das neue Océ Museum in Venlo
Am 12. Mai 2022 öffnete das komplett neu gestaltete Océ Museum in Venlo seine Ausstellung wieder für die Besucher. Angegliedert an das Canon Customer Experience Center wurde die Eröffnung dort gebührend gefeiert. Auch ein Mitglied der Gründerfamilie begrüßte die zahlreichen Gäste. Ein Besuch lohnt sich wirklich. https://www.ocemuseum.nl/
30.06.22
M.F.F. Radio 026
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
HP Envy 6020 und tibslc
25.06.22
Das Raunen der Sammlung
M.F.F. zu Gast im Kunstmuseum Bochum
Das M.F.F. Museum für Fotokopie ist Teil der Ausstellung „Das Raunen der Sammlung – Zeichnung und Graphik, Teil 2“ im Kunstmuseum Bochum. Auf Einladung der aktuelle Museumsleitung, Noor Mertens und Sepp Hiekisch-Picard, zeigt das M.F.F. Werke von internationalen Künstler:innen aus der eigenen Sammlung, Material aus dem Archiv sowie eine kleine Auswahl historischer Kopiergeräte.
Außerdem steht ein moderner Fotokopierer bereit, der von den Besucher:innen kreativ genutzt werden kann.
Wir freuen uns sehr über diese Möglichkeit, einige der Sammlungsobjekte in den großzügigen Museumsräumen in Bochum zeigen zu können.
Die Ausstellung ist vom Samstag 25. Juni bis zum Sonntag 21. August zu sehen.
Eröffnung ist am Samstag 25. Juni um 15:00 Uhr inklusive Sommerfest.
Kommt rum – Wir sind da und freuen uns auf euch!
26.05.22
M.F.F. Radio 025
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit: Oki ES8473 und Achim Zepezauer
09.05.22
Franz John "Viva Maria"
einszueins (19) in der køniglichen Backstube
In der Reihe „einszueins“ zeigte die kønigliche Backstube, Zwiestädter Straße 10 in 12055 Berlin, Franz Johns Projekt „Viva Maria“. Die Ausstellung – bei der am Rande auch ein Rotaprint-Vervielfältiger* eine Rolle spielt – ist bis zum 13. August 2022 während der Öffnungszeiten der køniglichen Backstube zu sehen. Am 25.6.2022 um 17 Uhr führt Franz dort ein Gespräch mit Schriftsteller Ulrich Enzensberger. Ein glücklicher Zufall brachte Franz auf „Viva Maria“. Die Eröffnung ist am 14. Mai um 17 Uhr. Es dürfte spannend werden. *Das Besondere an dieser Rotaprint war die politische (und geheime) Nutzung der Maschine unter Rudi Dutschke und später durch die Kommune I. Subversive Schriften, Flugblätter, illegale Drucke usw. entstanden, die maßgeblich die Studentenunruhen der 1960er prägten.
09.05.22
so-VIELE.de – Heft 75
"ZWEI" von Jürgen O. Olbrich und Hubert Kretschmer
Im Rahmen der Ausstellung „KünstlerVerlegerKünstler“ zu sehen im Kunsttempel Kassel bis zum 29.5.2022, haben Hubert Kretschmer und Jürgen O.Olbrich die Publikation „ZWEI“ gemeinsam erarbeitet. Eine von zehn Vorzugsausgaben des Heftes mit je zwei Original-Collagen plus signiertem Heft ist dort ebenfalls erhältlich.
28.04.22
M.F.F. Radio 024
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Canon IR 2270, Soma Lyra 8, Behringer Neutron Synthesizer + Matthias Gründig
31.03.22
M.F.F. Radio 023
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
GR-1 von Tasty Chips, Rank Xerox LTD, selbstgebauten elektromagnetischen
Sensoren die einen KYOCERA TASKalfa 5003i in einem Copyshop untersuchen und Norman Neumann
18.03.22
Nachruf
Wir trauern um Dore O. mit der wir eng verbunden waren. Sie und die gemeinsamen schönen Projekte im Makroscope und M.F.F. werden wir in guter Erinnerung behalten. Unser Beileid gilt ihren beiden Kindern und ihrer Familie.
16.03.22
Jürgen O. Olbrich
Website online
Die Ursula und Peter Wenzel Collection hat eine Website mit gesammelten Werken von Jürgen online gestellt, die regelmäßig aktualisiert wird. Dort sind auch seine Copy-Arbeiten zu finden. Wir gratulieren!
04.03.22
Elektrografien – Alcalacanales
Ignacio Ribas "Mosaicos", der Soundtrack zur Ausstellung 1988
Zur Eröffnung der neuen Museumsräume im August 1988 hatten José und Fernando nicht nur ihre beeindruckenden, zum Teil in Kooperation mit der Bildhauerin Begona Sanjuan geschaffenen Werke mitgebracht, sondern auch ein Audiotape mit der eineinhalbstündigen Komposition „Mosaicos“ von Ignacio Ribas. Diese lief als eine Art Ambient-Sound während der Ausstellung „Elektrografien“. Dennis Dycks digitalisierte das Tape kürzlich und ich fragte José, wer der Autor sei, denn der stand nicht auf der Kassette. Er schrieb mir, dass eine verkürzte Interpretation des Stückes auf YouTube zu hören sei – gespielt 2008 auf der weithin berühmten Orgel der Kirche Sankt Peter in Köln.
03.03.22
Pandemic Gazette
Publikation von Robert Hirsch, USA
Von Bob Hirsch aus Grand Island im Staat New York wurde jetzt die Pandemic Gazette veröffentlicht, eine Zeitung im Format 29 x 38 cm mit 28 Seiten in Farbe. Die Gazette ist seine künstlerische Interpretation von amerikanischen Presseveröffentlichungen aus der jüngsten Covid-Zeit. Wir kamen 2018 durch Tom Carpenter in Kontakt und haben gemeinsam die Ausstellung „Cheap, Fast & Easy – The Copy Art Revolution“ in der CEPA Gallery in Buffalo kuratiert. Bob’s übergreifendes Projekt heißt „Light Research“ und er ist auch der Autor von recht bekannten und erfolgreichen Büchern zur künstlerischen Fotografie.
24.02.22
M.F.F. Radio 022
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Morphagene, Mimeophon, Beads, Schrubber, MINOLTA EP 4233 + Jan Ehlen
23.02.22
Instant Copier Animation von Genetic Drugs
Soundtrack zu Franz Johns Film jetzt bei Apple Music
Bei seiner Ausstellung im MFF im Jahr 1986 zeigte Franz John (http://www.f-john.de/) seine Instant Copier Animation per Video, aufgenommen hatte er die zig-tausend Einzelbilder per 8 mm-Film. Den perfekten Soundtrack für diesen Trip durch die xerografische Dimension lieferte der Berliner Musiker und Produzent Genetic Drugs. Jetzt sind seine gesammelten Werke der 80er und 90er-Jahre bei Apple Music erschienen. Der Sound zu Franz‘ Film ist Track Nr. 13. Dank an Franz für diesen Hinweis – der Sound klingt fantastisch – und die Instant Copier Animation ist ein großartiges Werk, das seinesgleichen sucht.
20.02.22
Faking H.
Océ-Kopierer am Filmset
Constantin Dehn, Innenrequisiteur bei der UFA Fiction fragte im April an, ob das M.F.F. einen funktionierenden Xerox-Kopierer der 1980er-Jahre habe. Leider nicht – aber wie es der Zufall wollte, hatte Klaus (s)einen alten Océ-Kopierer schon zuvor mit Hilfe von unserem Supertechniker Bennie S. wieder zum Laufen gebracht. Und der stammte aus den frühen 80ern. Herr Dehn war begeistert und so wurde das alte Schätzchen zum Drehort für die Mini-Serie „Faking Hitler“ ins alte Düsseldorfer Finanzamt verfrachtet. Der Regiseur wollte nämlich, dass die junge Stern-Reporterin heimlich die gefälschten Tagebücher kopieren sollte, auf einem Kopierer aus der Zeit. Wieder mit Hilfe von Bennie musste dort ersteinmal ein Transportschaden behoben werden, aber dann hieß es „Kamera ab!“ und unser Kopierer spielte mit. In unserer Sammlung haben wir jetzt ein paar Blätter des gefakten Fakes. Die Serie läuft zur Zeit auf RTL +
02.02.22
Preziosen 1
Herausragende Stücke der M.F.F.-Sammlung: Edith Weyde
Urs Tillmanns, Fotograf, Fotohistoriker und Journalist aus der Schweiz fragte nach, ob noch ein Exemplar des Buches „Edith Weyde – wie eine Chemikerin aus dem Rheinland die Welt veränderte“ zu haben sei. Zum Glück hatte Klaus noch ein paar Exemplare im Museums-Keller wiedergefunden. Es stellte sich heraus, dass Urs Tillmanns in seinem – absolut lesenswerten – Buch „Gechichte der Photographie“ auch über Edith Weydes Erfindung geschrieben hatte – und nicht nur das, in seinem Bericht zeigte er auch ein frühes Sofortbild der Chemikerin, aufgenommen 1941 aus dem Fenster ihres Labors bei Agfa in Leverkusen. Es handelt sich um das erste authentische Bild, dass uns bisher bekannt ist. Das allein war schon eine wichtige Information. Doch es kam noch besser: Herr Tillmanns stiftete das Originalbild dem M.F.F. – und dafür können wir ihm wahrlich nicht genug danken.
01.02.22
Essays on Leakages – Fake, Hybrid, Sites, Palimpsest
Ein wunderschön gestaltetes Buch von Madhusree Dutta, der Leiterin der Akademie der Künste der Welt und Nanna Heidenreich
„Essays on Leakages – Fake, Hybrid, Sites, Palimpsest“ von Madhusree Dutta und Nanna Heidenreich erschien in der Edition: Angewandte bei De Gruyter – mit Essays verschiedener Autor:innen sowie Abbildungen von einigen Arbeiten aus der Ausstellung „Copy it“ von 2020 und einem Foto aus Klaus’ OHP-Vortrag.
28.01.22
Film impossible Rodin e le gabbie di Bacon
Ausstellung von Pierluigi Vannozzi in Lavi! City in Bologna/Italien
Pierluigi Vanozzi aus Bologna hat uns am 28. Januar 2022 ein Exemplar seines Kataloges mitsamt der dazu gehörenden Box geschickt. Die gleichnamige Ausstellung fand vom 7. bis 21. Dezember 2021 statt. Herzlichen Dank Pierluigi!
27.01.22
M.F.F. Radio 021
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit Panasonic FP-7742 von Stefan Helmreichs CD „Xerophonics – copying machine music“, dem Opener des Films „Chester Carlson“ und dem Interview John H. Dessauers (Xerox) mit Chester F. Carlson von 1966 + Klaus Urbons
15.01.22
Develop D 100 Schreibtischkopierer der 1990er-Jahre
Ein Neuzugang für unsere Sammlung
Ein Develop D 100 Schreibtischkopierer der 1990er-Jahre, hergestellt von Develop, dem Pionier der Blitzkopie in Gerlingen bei Stuttgart, wurde uns von Dirk Gulden angeboten. Da haben wir gerne zugesagt, denn damit ist eine kleine, feine Übersicht der drei von diesem wichtigen Hersteller eingesetzten Kopierverfahren (Blitzkopie aka Copyrapid, Elektrofax und Xerografie) komplett.
15.01.22
Schöne Überraschung
Jürgen O. Olbrich stiftete "Readymade Stamps" eine achtteilige Serie von Unikaten
Eigentlich sollten in dem Paket , das Jürgen aus Kassel schickte, ’nur‘ ein paar Handbücher von alten Kopierern sein, die er nicht wegwerfen wollte. Doch erstmal war das Päckchen in der Annahmestelle nicht auffindbar. Im zweiten Anlauf tauchte es dann doch auf – und beim Öffnen kam die Überraschung zum Vorschein! Das Paket enthiel auch die „Readymade Stamps“ eine achtteilige Serie von Unikaten. Danke Jürgen.
01.01.22
Joseph Kadar / Le K’dar - a Hungarian Artist in Paris
Das Werkverzeichnis des Künstlers liegt jetzt vor
Der Katalog des Gesamtwerkes, gestiftet von Vanda Zsoldos, der Witwe des Künstlers, erschienen im Bocskai Muzeum, Ungarn. Kadar war seit den 90er-Jahren sehr aktiv in Sachen Copy Art und Elektrografie, so organisierte er eine Biennale für Elektrografie in Berlin und Seoul sowie mehrere Ausstellungen in Ungarn. In unserer Sammlung befinden sich zwei seiner Copy-Arbeiten. Wir bedanken uns herzlich bei Vanda Zoldos und dem Bocskai-Muzeum für diesen schönen Band.
30.12.21
M.F.F. Radio 020
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Minolta EP 4233, Memory Boy + Mari Lena Rapprich
17.12.21
Artistas y Machinas. Diálogos en el desarollo del Arte Digital
Ausstellung in València/Spanien
Die Ausstellung „Artistas y Machinas. Diálogos en el desarollo del Arte Digital“ (Artists & Machines. Dialogues in the development of the Digital Art) wurde von José und Nilo Casares in València kuratiert. Gezeigt werden im Centre del Carme vorallem Arbeiten aus der Sammlung des MIDE CIANT. Auch ein lebensgroßer Realkopie-Akt von Klaus von 1984 ist mit dabei. Die sehenswerte Ausstellung läuft bis zum 20.3.2022.
25.11.21
M.F.F. Radio 019
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Minolta EP 3170, Oki ES8473, Modular Synthesizer + J. Ehlen
19.11.21
Lichtpaus-Automat „ROWE 110“
Ein freundliches Angebot aus Bayern
Ein Lichtpaus-Automat „ROWE 110“ wurde dem M.F.F. von einem Architekturbüro in Bayern angeboten. Leider mussten wir ablehnen, denn dieses Modell befindet sich bereits in der Sammlung und der Platz reicht nicht für ein zweites Exemplar.
17.11.21
Folkwang Uni meets M.F.F.
Matthias Gründig kam mit seinen Studenten zu Besuch
Im Rahmen eines Kurses beschäftigten sich die Student:innen von Matthias Gründig sehr intensiv mit dem Thema „Kopie“ in allen Bereichen. Er fragte an, ob ein Besuch im M.F.F. möglich sei, am besten verbunden mit einem Workshop. Das wollten Mari Lena und Klaus natürlich sehr gerne machen. Unter Einhaltung aller erforderlichen Hygienemaßnahmen kamen an die 20 Student:innen ins Museum und hörten sich unsere Geschichte(n) an. Zum anschließenden Workshop hatten wir unseren top-modernen OKI und den wunderbaren alten Minolta mit austauschbaren Schmuckfarben bereitgestellt. Da kam Freude auf – und Experimentierlust!
09.11.21
Missglückte Rettung
Wolfgang Hainkes Endloskopie konnte nur teilweise erhalten werden
Die Rettung einer Endloskopie aus der Ausstellung „Sally Lunn – The Machine“ von Wolfgang Hainke im Essener Forum Kunst & Architektur gelang leider nicht. Wolfgang hatte Anfang der 90er-Jahre eine Möglichkeit entdeckt, mit seinem Toshiba-Kopierer beliebig lange Kopien zu erstellen, obwohl dies nicht von Hersteller beabsichtigt war. Er ließ die bis zu zwanzig Meter langen Copy-Arbeiten meist mehrfach durch die Maschine laufen und nutzte dabei schwarzen, roten und blauen Toner. In Essen hatte er eines dieser Kopie-Werke auf den Boden geklebt. Dies wäre beim Abbau im Müll gelandet – doch Klaus wollte versuchen es zu erhalten. Anfeuchten und Abziehen ging garnicht, das Papier löste sich auf. Erst zum Schluß stellte sich heraus, dass vorsichtiges trockenes Abziehen die beste Methode war. Immerhin konnte die Arbeit in Fragmenten erhalten werden.
28.10.21
M.F.F. Radio 018
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Ocè 1615, Oki ES8473 MFP, Rank Xerox LTD, Minolta EP 4233, Yamaha PS200, Elerctro Harmonix Holy Stain, Tascam CDA500, Yamaha KX390 + Julian Eckstein
30.09.21
M.F.F. Radio 017
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Minolta EP 3170, Rank Xerox LTD 05, Oki ES8473, DAW und Einar Fehrholz
29.09.21
Wiedersehen in Cuenca
José Rámon Alcalá
Klaus besuchte das MIDE CIANT, das „Museo Internaçional de Electrografia“, in der Universidad Castilla-La Mancha (UCLM) in der spanischen Stadt Cuenca. Dort traf er seinen alten Freund José Ramón Alcalá wieder. José gründete das MIDE im Jahr 1990 und lehrt dort an der Fakultät der Schönen Künste.
28.09.21
In der Bibliothek
Alles über Copy Art und Elektrografie
Die komplette Bibliothek des MIDE CIANT befindet sich in der UCLM Library auf dem Campus. Dort zu recherchieren und nach bisher unbekannten Publikationen zu fahnden war natürlich sehr wichtig. Die Bibliothekarin Emilia Zomeno empfing Carmen und Klaus und führte sie zu den gut sortierten Regalen. Emilia war es , die alle dort vorhandenen Bücher nach dem internationalen Buchstandard registriert hatte. Sie freute sich über Klaus‘ neuestes Buch und die Zines von The Rapid Publisher. Danke Emilia!
26.09.21
Museo Internaçional de Electrografia
Ein Besuch in Cuenca
Vier Tage lang studierte Klaus die weltweit einmalige Sammlung des Museums, bei dieser handelt es sich um die umfangreichste im Bereich der Copy Art und Elektrografie – und sie wächst weiterhin. Direktorin des MIDE CIANT ist Ana Navarette Tudela, sie leitet auch die Fakultät der Schönen Künste am dortigen Standort der Universidad Castilla-La Mancha (UCLM). Dori Saiz organisiert das Büro und die Studentinnen Carmen und Clara arbeiten an der Digitalisierung der Sammlungsobjekte – eine wahre Mammut-Aufgabe. Zur Zeit ist die Sammlung nicht öffentlich zugänglich, doch das Museum organisiert Ausstellungen wie aktuell „Artistas y Maquinas“ in Vàlencia und bringt Publikationen heraus. Die UCLM hat für die Aufbewahrung der Sammlung einen riesigen klimatisierten Raum bereitgestellt. Dort befinden sich die meisten der rund 12.000 Kunstwerke.
17.09.21
Drei schöne alte Fotokopierer und ein uraltes Diktiergerät
Gestiftet von Leopold de Rooij
Leopold de Rooij hatte dem M.F.F. drei schöne alte Fotokopierer und ein uraltes Diktiergerät von Parlophone angeboten. Zwei der Kopierer hatten wir bereits, aber das Blitzkopie-Buchkombi-Gerät von Develop noch nicht. Doch die Geräte befanden sich an der holländischen Küste. Zum Glück wohnen Brigitte und Reiner Kleiss, alte Freunde von Klaus ganz in der Nähe. Sie brachten die Kopierer mit nach Mülheim. Dank an Leopold und an Brigitte und Reiner.
26.08.21
M.F.F. Radio 016
Ein Copy Sound Radio Experiment
Diesmal mit:
Canon Pixma als metaphorischer MuFu + Klaus Urbons
16.08.21
Das M.F.F. zieht um
ein Film von Kathrin Grzeschniok
Als wir Anfang März das M.F.F. für den Umbau vorbereitet haben und ein Teil der Sammlung ausgelagert wurde, wurden wir von Kathrin Grzeschniok und ihrer Kamera begleitet. Dabei hat sie diesen spannenden Moment des Aufbruchs für uns festgehalten Ein großer Dank!
29.07.21
M.F.F. Radio 015
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Brother DCP-135C, DAW + Katharina Geling
17.07.21
Großartige Stiftung
Publikationen der ungarischen Gruppe ARNYEKKÖTÖK
Wir haben eine großartige Stiftung von Publikationen der ungarischen Gruppe ARNYEKKÖTÖK (Shadow Weavers) erhalten. Die Mitglieder Dárdai Zsusa, Szász János, Tenke István und Zsuboni Ervin stellen seit den 90er-Jahren gemeinsam aus und publizieren verschiedenste Formate. Nun dürften wir fast alle Ausgaben ihrer Publikationen in unserer Sammlung haben. Dank an Tenke und ARNYEKKÖTÖK!
24.06.21
M.F.F. Radio 014
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Canon Lide 70, OKI MC352 + Klaus Urbons
10.06.21
Gerettet 2
Handbetriebener Haloid-Xerox-Kopierer
Ein früher Haloid-Xerox-Kopierer, den es bereits seit Mitte der 50er-Jahre gab, wurde dem M.F.F. angeboten. Der bis in die 70er-Jahre als „Rank-Xerox 1385 Universal“ angebotetene Kopierer-Saurus hatte offenbar jahrzehntelang im Keller eines Erfinders in Karlsruhe gestanden. Es handelt sich um ein sehr großes Gerät mit Reprokamera, doch wir haben diesen phantastischen Kopierer bereits und er ist das Schmuckstück unserer Sammlung. Dr. Stefan Stein vom Heinz-Nixdorf-MuseumsForum in Paderborn setzte sich vehement für die Aufnahme in die dortige Sammlung ein – und nun wird das gute Stück im HNF fachmännisch restauriert und soll dann Teil der Dauerausstellung werden.
03.06.21
Zehn Jahre Kinderzimmer
Feldkopiergerät
Flynn Neuhaus fragte per E-Mail an, ob wir vielleicht Interesse an einem Feldkopiergerät hätten, das er verkaufen wollte. Auf den beigefügten Fotos war zu sehen, dass es sich um einen Kopierer für den militärischen Einsatz handelte, in einer großen grau-grünen Kiste mit Schablonenschrift. Im Innneren verbargen sich ein Unikop-Belichter und ein rares Develop-Handentwicklungsgerät der ersten Stunde. Betrieben werden kann der Belichter auch mit einer Autobatterie. Das war natürlich sehr interessant. Auf die Frage, woher die Kiste sei, kam eine verblüffende Antwort: Mit sieben Jahren hatte Flynn die Kiste irgendwoher bekommen – und weil er sie so toll fand, stand sie zehn Jahre lang in seinem Kinderzimmer! Wir wurden uns einig und die Freude war auf beiden Seiten groß. Dank auch an Gabi, in deren Smart die Kiste soeben hineinpasste.
27.05.21
M.F.F. Radio 013
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Oki ES8473 MFP, Effektschleifen, Walkman, Ausschnitte aus The Rapid Publisher #17 + Mari Lena Rapprich
16.05.21
Livestream: IMT MFF TRP
Ihr könnt Zuschauen wie das Zine entsteht
Heute von 12 bis 21 Uhr entsteht im M.F.F. ein neues Zine von The Rapid Publisher. Ihr könnt euch einfach dazu schalten und im Stream das Geschehen verfolgen. Auf Grund der aktuellen Lockerungen habt ihr sogar die Möglichkeit live in Mülheim an der Tür des Makroskopes klopfen und eure Kopiervorlagen direkt einzureichen und dabei zuzuschauen wie sie kopiert werden. Wir freuen uns auf das Zine #17 und eure Copies!
16.05.21
Kopiervorlagen
für The Rapid Publisher #17
Bitte beachtet bei den Einsendungen von Kopiervorlagen folgendes:
1. vorzugsweise am 16. Mai erstellt
2. A5 Hochformat (21 x 14,8 cm)
3. der Druck erfolgt in schwarz/weiß
4. rohes und skizzenhaftes Material ist sehr willkommen
5. sende es an mail@therapidpublisher.com
10.05.21
Material für IMT MFF TRP
Für die Copy-Aktion mit The Rapid Publisher stellen wir Material aus der Sammlung zur Verfügung
Wir stellen fünf Sammlungsobjekte und dokumentarisches Material schon vorab als Download zur Verfügung, welches man als Ausgangs- und Collage-Material verwenden kann.
09.05.21
The Rapid Publisher
und der Duft des Kopierers
The Rapid Publisher besteht aus den Künstlern Nico Bergmann und Torben Röse, die sich in den Geruch des Kopiergeräts verliebt haben. Seither haben sie eine Vielzahl Copy-Aktionen und Produktionen von Zines durchgeführt. Ausgangspunkt ist hierfür immer ein bestimmter Ort oder eine Veranstaltung. Dabei geht es ihnen auch immer um das Gemeinschaftliche und den Wirrwarr. Sie kreieren den Rahmen und fügen zusammen, alle liefern den Inhalt, das Kopiergerät vervielfältigt. So schreiben sie selber: “Der Kopierer spuckt alle paar Sekunden dein Bild, deinen Text und tropfenden Schweiß aus. Wir greifen auf, tackern zusammen und bringen eure Gedanken in Guss. Eine Form, ein Zine, im Fünfminutentakt, das Werk Gottes oder einfach ein Haufen Grütze. Beides ist gut!”.
09.05.21
The Rapid Publisher im M.F.F.
Ankündigung: Zum Internationalen Museumstag bekommt das M.F.F. Besuch von The Rapid Publisher
Zum diesjährigen Internationalen Museumstag am 16. Mai findet im M.F.F. Museum für Fotokopie eine gemeinsame Online-Aktion mit The Rapid Publisher aus Köln statt. Dies würde eigentlich bedeuten, dass in einem vollen Raum, gesellig und gemeinschaftlich an der Produktion eines Zines gearbeitet wird: Collagenartig fügen sich Ausschnitte aus Zeitschriften, angefertigten Zeichnungen und comic-artige Dialoge und Kommentare zu einer neuen Ausgabe des The Rapid Publisher Zines zusammen. Das Kopiergerät übernimmt hierbei die zentrale Rolle des Vervielfältigers, es wird zur Produktions- und Publikationsstelle. So beschreiben Nico Bergmann und Torben Röse ihre Aktion selbst „The Rapid Publisher heißt: Ein Raum voller Menschen, ein Abend mit Kaltgetränken, dein Hirn trifft den Kopierer, und du bastelst Publikationen mit deinen Händen!“.
Diesmal verlegen wir gemeinsam die Aktion ins WWW und wollen wir mit allen Interessierten gemeinsam online an der neuen Ausgabe arbeiten. findet die eigentliche Copy-Aktion im Stream statt, sodass man live Nico und Torben von The Rapid Publisher bei der Produktion des Zines zuschauen kann. Vielmehr ist man aufgerufen vorab oder währenddessen digital eigene Beiträge einzureichen um Teil der Ausgabe zu werden!
29.04.21
M.F.F. Radio 012
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
OKI ES8473 MFP, Mackie MS1202 + Dennis Dycks
14.04.21
Zum Umgang mit Musuemsobjekten
Dokumentation und Provienzforschung in NRW
Heute haben wir an der Online-Veranstaltung der LVR Musuemsberatung „Zum Umgang mit Museumsobjekten – Dokumentation und Provenienzforschung“ teilgenommen, bei der auch der neu konzipierte Dokumentationskoffer vorgestellt wurde.
05.04.21
Familie Schuster
Olympia OF 625, Faxgerät der 90er-Jahre
05.04.2021 Ein Telefax-Gerät Olympia OF 625, Jahrgang 1993/94 – gestiftet von Familie Schuster aus Heiligenhaus. Das Faxgerät hatte in der Schreinerei der Schusters für Jahrzehnte treue Dienste geleistet und war einfach zu schade, um es wegzuwerfen. Frau Schuster brachte es persönlich vorbei und gab auch noch einige Rollen Thermopapier dazu. Herzlichen Dank!
04.04.21
Gerettet 1
Rank Xerox 3107 für das LVR Museum Oberhausen
08.04.2021 Ein wunderbar erhaltener Xerox 3107 der 70er-Jahre wurde dem M.F.F. von Constantin Dehn von der UFA Fiction angeboten, doch uns fehlte leider der Platz (und ein identisches Exemplar befindet sich im Berliner Depot). Herr Gaigalat vom LVR-Industriemuseum in Oberhausen nahm den Xerox zum Glück gerne in die dortige Kopierer-Sammlung auf.
29.03.21
Flashback
Mit Blick ins Gästebuch
Heute vor 36 Jahren wurde das M.F.F. in der Friedrichstraße 59 in Mülheim eröffnet und zeigte als erste Ausstellung Arbeiten von Herbert W. Franke, Roland Henß-Dewald, Rainer Malich, Jürgen O.Olbrich, Timm Ulrichs und Klaus Urbons. Schon damals bestand die Sammlung aus Kopiergeräten, dokumentarischen wie technischen Materialien und Copy Art.
25.03.21
M.F.F. RADIO 011
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Minolta EP 3170, Interview Mitschnitte mit Klaus Urbons, Synthesizer + Mari Lena Rapprich
11.03.21
Der Moment wurde festgehalten
Nichts bleibt unbemerkt
Wir wurden in den letzten Tagen von Kathrin Grzeschniok und ihrer Kamera beim Verräumen des M.F.F. begleitet. Dabei hat sie sicherlich auch die eine oder andere Stories eingefangen. Wir sind gespannt!
04.03.21
Andrea Esswein
Bücher, Kataloge und Infos zu ihrer Copy Art
04.03.2021 Die Künstlerin Andrea Esswein aus Wiesbaden schenkte dem M.F.F. einige großartige Publikationen zu ihren Arbeiten im Bereich der Copy Art. Sie arbeitete seit den 90ern im Bereich der Kopigraphie. Besten Dank Andrea!
04.03.21
Dokumentationskoffer
Zum Umgang mit Musuemsobjekten
Er ist da – der neu konzipierte Dokumentationskoffer der LVR Musuemsberatung. Wir sind einer der glücklichen Ort in NRW, die solch einen Koffer als Grundlage für ihre Musuemsarbeit und den Umgang mit den Sammlungsobjekten bekommen haben.
03.03.21
Ciao Holz
Freier Blick nach oben
Heute wurde die Holzkostruktion der ehemaligen Zwischendecke entfernt und damit der ungestörte Blick frei auf den Stuck des alten Speisesaals des 1898 erbauten „Hotel Terminus“, in dem sich heute das M.F.F. befindet.
Besten Dank an Simon und Jan für die tatkräftige Unterstützung.
02.03.21
Step by Step
Nach und nach findet alles seinen neuen temporären Platz
In den letzten Tagen wurde viel im M.F.F. verräumt. Ein Großteil unserer Sammlung an Copy Art und Dokumentarischem Material konnte im Makroscope zwischengelagert werden, die Bibliothek und vieles an Kopiermaterialien auch, allerdings mussten die meisten Kopiergeräte ausgelagert werden. Das eine oder andere Kopiergerät passt gerade mal in Einzelteilen in einen Fahrstuhl und/oder wiegt ein paar Kilo mehr.
Großen Dank an Joey, Leonardo, Jessica, Felix, Ella und Hannes, die in den letzten Tagen so tatkräftig unterstützt und mit angepackt haben.
26.02.21
Bibliothek
– noch ein kleiner temporärer Umzug
Heute hat auch die Bibliothek im Haus einen neuen temporären Ort gefunden. In unserer Bibliothek warten noch viele Bücher, Zeitschiften aber auch Ausstellungskataloge und Textauszüge darauf, aufgenommen zu werden und langfristig auch auf der Website einsehbar zu sein.
25.02.21
M.F.F. RADIO 010
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Océ 1615 + Klaus Urbons
With kind instru-mental synesthetic support by Kenji Kojima, NYC, USA (www.kenjikojima.com)
24.02.21
Es wird gepackt!
Wir räumen den Raum leer um ihn neu glänzen zu lassen
Das M.F.F. Museum für Fotokopie hat durch die großzügigen Förderungen der LVR Museumsförderung, der NRW Stiftung und der LVR Regionalen Kulturförderung die Möglichkeit, sich neu auszurichten, notwendige Schritte der Archivierung zu gehen, eine Dauerausstellung sowie ein Vermittlungskonzept zu entwickeln und vor allem aber auch die Räumlichkeiten im Makroscope e.V. neu zu gestalten und zu renovieren. Nun geht es endlich los – Wir packen das Musum kurzzeitig ein um es anschließend in neuem Glanz wiederzueröffnen. Wir sind unglaublich gespannt auf das, was vor uns liegt und freuen uns sehr, das Museum im Makroscope langfristig zu manifestieren!
21.02.21
Joel Swartz
Interview mit dem Copy Art-Pionier
21.02.2021 Werke von Joel Swartz hatte das M.F.F. bereits im Jahr 2016 in der Ausstellung „Electrophotography“ gezeigt, zusammen mit Arbeiten seiner Künstlerfreunde Charles Arnold Jr. und Tom Carpenter. Damals hatte Joel dem Museum eine ganze Reihe seiner Arbeiteten gestiftet, für die er – wie auch die beiden anderen Künstler – den handbetriebenen Haloid Xerox-Kopierer genutzt hatte. Weil Joel eine weitere Stiftung seiner Kunstwerke angekündigt hatte, wollte Klaus ihn einfach mal zu seinem künstlerischen Werdegang befragen, denn er gehört zur ersten Generation der Copy Art-Künstler in Nordamerika. Doch das war garnicht so einfach: Erst nachdem technische Hürden und mangelnde Erfahrung überwunden waren, konnte das Gespräch mit dem Pionier durchgeführt und (wenigstens teilweise) aufgezeichnet werden. Es ist wirklich eine wunderbare Geschichte, die Joel zu erzählen hat.
02.02.21
Blaue Renaissance?
Berliner Blau und die Kunst der Cyanotypie
Im JOURNAL von A.Chahil ist nun der Artikel „Blaue Renaissance? Berliner Blau und die Kunst der Cyanotypie.“ von Klaus Urbons erschienen. Wir freuen uns sehr, mit der Ausstellung und einer Ausstellungsansicht von „Kind of Copy – Cyanotypie“ vertreten zu sein.
28.01.21
M.F.F. RADIO 009
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Minolta EP 4233, Tapes + Mari Lena Rapprich
14.01.21
ORMIG Vervielfältiger
Stiftung von Jons Schüttler
14.01.2021 Der Künstlerkollege Jons Schüttler hatte keine Verwendung mehr für seinen Spirit-Carbon-Vervielfältiger von der Firma ORMIG. Der handbetriebene Drucker aus den 60ern war für den Einsatz bei der Bundeswehr konzipiert und füllte eine ziemlich große und schwere Kiste. Dazu gab Jons noch jede Menge von Farbblättern, Umdruck-Flüssigkeit und sogar das spezielle Papier. Leider gibt es (noch) kein Foto dieser sehr willkomenenen Stiftung, denn wir waren mit dem Einlagern der Sammlung beschäftigt. Jons hatte den ORMIG bei Mitmach-Straßen-Aktionen genutzt – und Klaus würde sehr gerne einen kleinen Workshop mit diesem schicken Vervielfältiger machen.
07.01.21
Hi 2021
Wir bleiben vorerst geschlossen
Im Hintergrund geht die Arbeit allerding stetig weiter – mal langsamer, mal schneller. Wir machen weiter mit dem M.F.F. Radio an jedem letzten Donnerstag des Monats und stecken unsere Köpfe (mit Distanz) zusammen um neue Ideen zu entwickeln und weitere Schritte der Neuausrichtung zu machen.
31.12.20
M.F.F. RADIO 008
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
04.12.20
Océ-van der Grinten
Von der Apotheke zum Weltkonzern
04.12.2020 Walter Schernstein hatte Klaus eingeladen, für das Mülheimer Jahrbuch einen Beitrag über die spannende Geschichte der holländischen Firma Océ – van der Grinten zu schreiben, deren Deutschlandzentrale von 1962 an in Mülheim ansäßig war. Die Geschäftsführung von Océ hatte das Museum für Fotokopie viele Jahre lang sowohl mit Geräten als auch mit künstlerischen Aufträgen unterstützt. Deshalb war es für Klaus eine Ehrensache, sich dafür zu revanchieren.
26.11.20
M.F.F. Radio 007
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit:
Philips HC111 und Jan Ehlen
10.11.20
DIGITALISIERUNG 5.0
Nächste Runde mit Ole und Klaus
Diesmal digitalisieren Ole und Klaus viel Copy Art – Großformate, Objekte, Künstlerbücher und vieles mehr. Auch die kleine Streichholzschachtel von Jean-François Robic mit acht kleinen Kopien ist dabei sowie Arbeiten von NoNoJa, Jürgen O. Olbrich, The Rapid Publisher, Karl-Hermann Möller, Guiseppe Morrocchi, TRAX, Pierluigi Vannozzi und weitere.
05.11.20
LAUNCH
Ab heute ist unsere Website online
Wir sagen Danke und freuen uns auf alles was kommt – Im M.F.F. und hier auf der Website!
29.10.20
M.F.F. Radio 006
EIN COPY-SOUND-RADIO-EXPERIMENT
06.10.20
A museum of the photocopier? Outrageous!
Das AEPM hat einen Artikel über unser Museum veröffentlicht – Danke!
„When Klaus Urbons first opened his photocopier museum as a private initiative the idea of collecting such everyday material must have seemed pretty outrageous to some. Today it has become an absolute necessity.“
24.09.20
M.F.F. RADIO 005
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit: XEROX 265DC von der CD xerophonics – copying machine music copyright & copyleft by Stefan Helmreich, Seeland 2003, Tablet-PC + Klaus Urbons
24.09.20
ZU BESUCH: Sebastian von der Heide, Yumiko Mannarelli und Tobias Jansen
Kopien für eine kleine Auflage an Tapes!
Für den neuen Tape-Release von Montel Palma, am 6. November, kamen Sebastian, Yumiko und Tobias zu uns ins M.F.F. um die Cover für das Tape mit unserem sagenhaften Minolta-Analogkopierer in weißem Toner auf schwarzes Papier zu kopieren. Gemeinsam kamen sie aus Köln nach Mülheim um das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Alles funktionierte ohne Probleme, was bei einem 30 Jahre alten Kopierer immer wieder erstaunt. Es ist nur bedauerlich, dass die farbigen Toner für den Minolta schon lange nicht mehr hergestellt werden. Aber ein bisschen haben wir noch..
17.09.20
ARCHIV: Objekt-Nr. MFF_001000
Heute haben wir die 1000 geknackt
Es ist für uns ein erster großer Meilenstein der Aufnahme von Objekten in der Archivierung und dennoch erst der Anfang unseres umfangreichen Archivs. Diese 1000 Objekte setzen sich zusammen aus Kopiergeräten, Copy Art und diversem dokumentarischen Material. Viele Künstler*innen und Begleiter*innen des M.F.F. sind nun das erste Mal systematisch erfasst.
17.09.20
DIGITALISIERUNG 4.0
Vielseitiges Dokumentarisches Material
Derzeit ist Mari Lena dabei priorisiertes Dokumentarisches Material ins Archiv auf zu nehmen und zu Digitalisieren. Im ersten Schritt hat sie sich durch eine Vielzahl an Boxen durchgeschaut und diese angefangen zu sortieren. Daraufhin hat sie eine erste Auswahl an dokumentarischen Materialien getroffen wie Ephemera, Presseartikeln, Begleitmaterialien wie Ausstellungseinladungen Anderenorts oder auch Texte über Künstler*innen und Copy Art, oder auch Korrespondenzen, Briefumschläge, Fotodokumentationen von Ausstellungen, Personen, und Copy Art-Werken. Diese werden nun im nächsten Schritt digitalisiert.
12.09.20
TATTOO-BRUNCH
KIND OF COPY – TRANSFER UNTER DIE HAUT
Eigentlich sollte heute erneut ein Tattoo-Brunch im M.F.F. stattfinden. Mari Lena und Hamnes Performance hatten sich für dieses Jahr vorgenommen die Reihe fortzusetzen und unterschiedliche Tattoo-Copy-Künstler*innen ins Musuem einzuladen um den Begriff der Kopie und des Transfer-Verfahrens weiter zu denken und um neue Blickpunkte zu erweitern. Ausgehend von der Ausstellungsreihe „Kind of Copy“ sollen Copy Art, Kopiergeräte und -Verfahren sowie Tätowierungen gemeinsam im M.F.F. gezeigt werden und stattfinden. Wir verschieben das dann mal auf kommendes Jahr!
07.09.20
WERKE: SARA FÖRSTER
Uns hat ein Paket mit Copy Art erreicht
Mari Lena hat uns ein neues Werk von Sara Förster aus Bremen mitgebracht: Eine wunderbare Cyanotypie auf Millimeterpapier. Sara Förster war 2018 teil der Ausstellung “Kind of Copy – Cyanotypie” und ist seither enge Begleiterin des M.F.F. Wir freuen uns über diese neue Arbeit und auch eine neue Künstlerposition in unserem Archiv – Vielen Dank!
30.08.20
INTERVIEW: VASISTAS
Raiko hat Mari Lena ein paar Fragen gestellt
Raiko von VASISTAS hat Mari Lena ein paar Fragen zu meinem künstlerischen Arbeiten, dem Makroscope und natürlich auch dem M.F.F. gestell.
30.08.20
ZU BESUCH: TABEA BORCHARDT + VESKO GÖSEL
Für eine kleine Edition copygrafischer Unikate
Heute waren Tabea Borchardt und Vesko Gösel in Vorbereitung für ihre gemeinsame Ausstellung bei uns im M.F.F. zu Besuch – Mit unserem fabelhaften Analogkopierer Minolta EP 4233 wurde eine Auflage von copygrafischen Unikaten für ihre Ausstellung bei kunst.werden realisiert. Als Farben wurden schwarzer und blauer Toner ausgewählt, die der Kopierer in einem einzigen Durchgang aufs Papier brachte. Die Arbeit ging sehr flott von der Hand und die beiden waren richtig zufrieden mit dem Ergebnis. Vesko brachte anschließend noch eine serielle Struktur per Linoldruck auf die Blätter.
30.08.20
WERKE: ULLI KATTENSTROTH
Uns hat ein Paket mit Copy Art erreicht
Heute haben wir Post aus Berlin bekommen: Ulli Kattenstroth, Künstler und Initiator unteranderem der Mail-Art Aktion “THE JUNGLE OF ART”, ist ein langjähriger Begleiter des M.F.F. und hat uns nun mit einer besonderen Sammlung an Copy Art beglückt – Vielen Dank!
27.08.20
M.F.F. RADIO 004
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit: Minolta EP 3170, NWB RS1 nach Verden (Aller), Cello, Kalimba + Mari Lena Rapprich
27.08.20
ZU BESUCH: HERR LINDENREUZ UND SEINE FAMILIE
In Erinnerung an den Geruch des alten Kopierzimmers
Heute hat uns Herr Lindenkreuz, Leiter der Grundschule Schönmünzach, mit seiner ganzen Familie im M.F.F. besucht. Anfang des Jahres haben wir den Spirit-Carbon-Vervielfältiger „Trommler 400“ von der Schule gestiftet bekommen. Der Besuch gestaltete sich recht lustig: Die Kids waren anfangs nicht wirklich an alter Kopiertechnik interessiert, bis sie die Geschichten des Erfolges von Edith Weyde und Chester Carlson hörten. Beim nächsten Besuch schaffen wir es dann hoffentlich auch den „Trommler 400“ in Betrieb zu nehmen.
14.08.20
DIE MAGIE DER KOPIE
TEil 4: Das Astoria Experiment: Wie Chester F. Carlson und Otto Kornei die Xerografie erfanden
Heute zeigen wir euch, wie ihr das berühmte „Astoria-Experiment“ selber machen könnt.
06.08.20
DIE MAGIE DER KOPIE
TEil 3: Chester F. Carlson: Wie ein amerikanischer Physiker die Xerografie erfand.
Heute möchten wir euch Chester F. Carlson vorstellen: Er war Physiker und Patentanwalt in Amerika und hat dort die Xerografie entwickelt – Das Kopierverfahren, welches wir alle heute noch in weiterentwickelter, digitalisierter Form benutzen.
30.07.20
M.F.F. RADIO 003
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit Schmachtenberg, Oki ES8473 MFP + Mari Lena Rapprich
08.07.20
FIRST LIGHTS
Zoom Talk
Heute ist Mari Lena bei First Lights eingeladen über die aktuelle Situation und die neuen Aufgaben des M.F.F. zu sprechen. Mit dabei sind John Jaspers vom Center for International Light Art, Unna, Mari Lena Rapprich vom M.F.F Museum für Fotokopie, Muelheim.de und Tomasz Wendland. Um 18.00 Uhr gehts los!
04.07.20
BUCHVORSTELLUNG AUF FOTOINTERN.CH
URS TILLMANNS HAT ETWAS ZU UNSEREM BUCH GESCHRIEBEN
Bei seiner Recherchen zu Edith Weyde ist Urs Tillmanns auf unsere Buch “Von der analogen Kopie zum digitalen Workflow” gestoßen und hat gleich eine Rezension über das Buch verfasst – Vielen Dank, Urs!
02.07.20
DIGITALISIERUNG 3.0
Und jetzt Copy Art
Heute startet Mari Lena mit der Digitalisierung der Copy Art des Archivs. Dafür arbeitet sie sich durch die schon aufgenommenen Sammlungsstücke mit den jeweiligen Objekt-Nummern. An ihrer Seite sind für diesen Arbeitsschritt ein Flachbett-Dokumentenscanner und viel Geduld – Ein Masterscan dauert zwischen dreieinhalb bis fünf Minuten.
01.07.20
ARCHIV: AUFNAHME
Objekt-Nr.: MFF_000000
Nach und nach bekommt jedes Sammlungsstück eine Objektnummer und wird im Archiv aufgenommen, dabei wird jedes Objekt den Archiv-Kategorien Copy Art, Technik und Dokumentarischen Material zugeordnet und mit seinen wesentlichen Informationen wie Angaben zum Künstler*in oder zum Hersteller, zum Titel und Material oder auch den Maßen aufgenommen, um eine weiterführende Informationsvermittlung und auch eine wissenschaftliche Arbeit zu ermöglichen.
25.06.20
M.F.F. RADIO 002
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit MINOLTA EP 4233 + Mari Lena Rapprich
06.06.20
SHOOTING STAR: XEROX
Ein voluminöses Kopiergerät
… und ein wirklich schönes Kopiergerät.
28.05.20
DIE MAGIE DER KOPIE
TEil 2: Edith Weyde und die Blitzkopie: Wie eine Erfinderin aus dem Rheinland die Welt veränderte.
Heute möchten wir euch mehr über die Chemikerin und Erfinderin Edith Weyde berichten – Eine großartige Frau, die maßgeblich die Entwicklung de Fotokopie beeinflusst hat.
28.05.20
DIGITALISIERUNG 2.0
Es geht weiter!
Die Digitalisierung geht weiter – Mari Lena und Ole bereiten alles für die nächste Runde an Kopiergeräten und Großformatigen Copy Art-Arbeiten vor.
20.05.20
ARCHIV: MITTWOCH
Mari Lena stöbert sich durchs Archiv
Seit einiger Zeit ist der Mittwoch unser Archiv-Tag. Es gibt noch sehr viele Boxen und Mappen, die geöffnet werden wollen – Mari Lena fokussiert sich derzeit auf die Aufnahme der Copy Art in unser Archiv, dabei öffnet sie die verschiedenen Boxen der Copy Collection, wie sie Klaus Urbons nennt. Aber auch an vielen anderen Orten findet man immer wieder Copy Art, wie zum Beispiel auf einigen Briefumschlägen oder auf Rückseiten von Briefen. All dies gilt es zu entpacken und zu sortieren, ins Archiv auf zu nehmen und neu verpackt in beständiges Material abzulegen.
17.05.20
M.F.F. RADIO 001
Ein Copy-Sound-Radio-Experiment
Diesmal mit TOSHIBA BD-5120, Klaus Urbons, OKI ES8473 MFP, Mari Lena Rapprich, Jan Ehlen, MINOLTA EP 4233
17.05.20
DIE MAGIE DER KOPIE
Teil 1: Das Museum für Fotokopie: Wie Klaus Urbons der Fotokopie ein Museum schenkte.
In unserer neukonzipierten Video-Reihe „Die Magie der Kopie“ erzählen wir euch im Interviewformat einiges über das M.F.F. Museum für Fotokopie, über die Pioniere der Fotokopie und unsere Held*innen wie Edith Weyde und Chester F. Carlson.
17.05.20
LESUNG: USEUM
Klaus liest
In dem Buch “Von der analogen Kopie zum digitalen Workflow” gibt es auf einigen Seiten auch die kurze Zusammenfassung der Geschichte des Museums und seine unterschiedlichen Orte udn Begegnungen. Das M.F.F. hatte verschiedene Zwischenstationen und war zwischenzeitlich aus als USEUM benannt – Ein Ort an dem Dinge nicht nur gezeigt und ausgestellt werden sondern viel mehr benutzt werden sollten. Es war immer ein wesentlicher Ansatz des Museums auch Produktionsstätte zu sein.
17.05.20
INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
In diesem Jahr findet alles online statt!
Auch in diesem Jahr werden wir uns am Internationalen Museumstag beteiligen – Wir hatten alles rund um die Ausstellung “Von der analogen Kopie zum digitalen Workflow” geplant, die eigentlich zum Book-Release eröffnet werden sollte und weitere Aspekte der (rheinländischen) Industriegeschichte aufgreifen sollte, wie zum Beispiel die Werbeanzeigen und Werbeprospekte der Hersteller und Copyshops. Nun machen wir alles anders: Wir laden euch zu einer weiteren Lesung aus dem Buch ein und strahlen das erste M.F.F. Radio aus.
02.05.20
COPY ACTION
Unsere Freunde The Rapid Publisher laden euch zur virtuellen Copy-Action
Und wir nehmen das als Anlass mal unser neues Oki Multifunktionales Kopiergerät ein bisschen näher kennen zu lernen. Mari Lena hat sich eine kleine Kopierstation im Museum aufgebaut. Wir sehen uns da, in Form von Kopien!
30.04.20
Museum für Fotokopie online
Kurzer Beitrag im ePaper des Heinz Magazine 5/20
Wir sind im neuen Heinz Magazin mit einer kleinen Notiz zu unserer Web-Präsenz. Auf Seite 6, gemeinsam mit dem großartigen moers festival, auch dort ist dieses Jahr einiges anders.
24.04.20
LESUNG: ECHTZEIT-KUNST AUF DEM FERN-ÄHNLICHMACHER
Mari Lena liest
Als Einführung in das neu veröffentlichte Buch liest Mari Lena den ersten Text des Buches “Echtzeit-Kunst” von Roland Henß-Dewald für euch, aus dem Jahr 1989. Schon seit Anfang der 80er-Jahre tauschten sich Roland Henß-Dewald und Klaus Urbons über Copy Art und alles was mit Kopieren zu tun hatte aus.
23.04.20
M.F.F. TV
Live für euch
Im Rahmen unseres Book-Release’ schalten wir uns auf YouTube live, um euch das Buch vorzustellen. Mari Lena wird Klaus ein paar Fragen zu seiner langjährigen Forschung zur Technik-Geschichte des Rheinlands und seiner Faszination für innovative Hersteller stellen.
23.04.20
INTERVIEW: BOOK-RELEASE
VON DER ANALOGEN KOPIE ZUM DIGITALEN WORKFLOW
Um euch das Buch etwas vor zu stellen und herauszufinden was Klaus Urbons über die letzten Jahre seiner Forschung bis hin zu dieser Buchveröffentlichung angetrieben hat, hat Mari Lena Klaus ein paar Fragen gestellt.
23.04.20
VON DER ANALOGEN KOPIE ZUM DIGITALEN WORKFLOW
GESCHICHTEN EINES UMSCHWUNGS IN TECHNIK UND KUNST
Wir publizieren ein neues Buch.
10.04.20
DREHTAG
Das M.F.F. macht jetzt auch Videos
Neue Zeiten brauchen vielleicht auch neue Formate.
09.04.20
AKTUELLE SITUATION
Update aus dem M.F.F.
Wir machen im Hintergrund weiter: Nach dem Pre-Launch der Website arbeiten wir nun an den weiteren Inhalten und befüllen die Website. Außerdem erproben wir uns an neuen Formaten und Medien, arbeiten am Archiv und der Digitalisierung, entwickeln Gifs und spielen an unserem neuen OKI Multifunktionsgerät.
02.04.20
SUPPORT YOUR LOCAL M.F.F.
Kein Makro ohne Zaster
Wir brauchen eure Unterstützung.
29.03.20
Das M.F.F. wird an das Makroscope übertragen
Klaus Urbons und der Makroscope e.V. haben den Schenkungsvertrag unterzeichnet
Heute ist ein guter Tag um neue Wege zu gehen – Klaus Urbons überträgt das M.F.F. Museum für Fotokopie und damit sein Lebenswerk zwischen Kunst, Technik und Forschung an den Makroscope e.V.
29.03.20
PRE-LAUNCH
Ab heute ist die erste Version unserer Website online
Zu Feier des Tages schalten wir heute unsere Website und das neue Online-Archiv frei! In den letzten Wochen haben wir mit dem Grafikbüro Bas & Aer und der Programmiererin Guida Ribeiro an unserem neuen Erscheinungsbild für das M.F.F. und unsere neue Website gearbeitet. Ab heute könnt ihr euch die erste Version online anschauen. Um 19.00 Uhr schaltet sich die Seite frei – Wir lassen den Countdown laufen!
29.03.20
EIN MUSEUM WIRD 35
Das M.F.F. feiert seine Gründung
Heute ist es soweit: Das M.F.F. hat Geburtstag
25.03.20
35 JAHRE M.F.F.
Am 29. März feiern wir Geburtstag
Nun gibt es uns seit 35 Jahren – am 29.März 1985 hat das Museum für Fotokopie das erste Mal seine Türen öffnete.
19.03.20
AKTUELLE SITUATION: SHUTDOWN
Wir sind auch von den Maßnahmen betroffen
Auch wir müssen aus gegebenem Anlass unseren Betrieb und alle geplanten Veranstaltung vorerst einstellen und auf unbestimmte Zeit verschieben. Als Teil des Makroscope bedeutet das für uns nicht nur die Einschränkung unserer wöchentlichen Öffnungszeiten im M.F.F. sondern vielmehr eine Absage von sehr unterschiedlichen Kunst- und Kulturveranstaltungen. Das ist sehr schade, aber sicher notwendig.
08.03.20
DEVELOP & CO
Die ersten Kopiergeräte sind abgelichtet
Die erste Runde Digitalisierung ist geschafft!
24.02.20
DIGITALISIERUNG 1.0
Wir wagen uns an die Kopiergeräte ran!
Ab jetzt werden unsere Objekte archiviert und digitalisiert. Mari Lena und Ole freuen sich auf die kommenden zwei Wochen!
24.02.20
DIGITALISIERUNG 1.0
Wir wagen uns an die Kopiergeräte ran!
20.02.20
CHANGE OVER: PIERLUIGI VANNOZZI
Auszug aus unserer Copy Art Sammlung
Wir zeigen eine Auswahl von Arbeiten des italienischen Künstlers Pierluigi Vannozzi.
11.02.20
ZU BESUCH: BAS & AER und GUIDA RIBEIRO
Vor-Ort-Termin mit unseren Grafikerinnen, Astrid und Kadda, und unserer Programmiererin Guida Ribeiro
Ein erster Blick ins Archiv – Es wird digital.
05.02.20
ZU GAST: ZENTRUM FÜR KÜNSTLERPUBLIKATIONEN
Archive for Small Press & Communication
Von einer privaten Initiative hin zu einem der umfangreichsten Archiven an Künstlerpublikationen.
04.02.20
ZU GAST: RUNDFUNK MUSEUM
über Radios, Tonbänder und Schaltpläne
Wir haben heute eine Reise durch die Rundfunkgeschichte gemacht – Vom Morsezeichen zum Schellack zur Jukebox.
03.02.20
ZU GAST: KLAUS KUHNKE ARCHIV
für Populäre Musik
Heute ging es um Vinyl, Sammelleidenschaften und Archivbestände.
31.01.20
RECHERCHEREISE: BREMEN
Zu Gast bei einigen Archiven des Arbeitskreises Bremer Archive.
24.01.20
ZU GAST: FOTOARCHIV MARBURG
Heute war Mari Lena im Bildarchiv Foto Marburg zu Gast.
23.01.20
HALLO 2020
1. TAG DES JAHRES
Heute starten wir gemeinsam ins Jahr 2020: Ab jetzt wieder immer donnerstags von 16 – 19 Uhr